Erste Absolventinnen der Slavischen Sprachwissenschaft machen ihren Master

Der Master in der Slavistik hat sich sehr erfreulich entwickelt: relativ viele Bamberger Absolventinnen und Absolventen des Bachelor-Studienganges satteln noch ihren Master oben drauf, aber es gelingt der Bamberger Slavistik auch, Interessentinnen und Interessenten von auswärts nach Bamberg zu locken, oder Quereinsteiger für das Fach zu interessieren.

Da der Master in Slavistik deutlich später als der BA gestartet war und erst auf die ersten Absolventen dieses Studienganges "warten" musste, kommen erst jetzt die ersten echten Absolventen/innen des Masters zu ihrem Abschluss - gleich zwei davon (und zum gegenwärtigen Zeitpunkt: 50% aller Absolventen/innen) in der Slavischen Sprachwissenschaft. Beide legten am gleichen Tag (11.7.14) ihre mündlichen Prüfungen zu den Ergebnissen ihrer Master-Arbeiten ab.

Christl Reininger war von Würzburg nach Bamberg gekommen und gleich begeistert über das Bamberger Angebot: "Die Auswahl ist hier in jedem Bereich viel größer, und es gibt auch eine echte Sprachwissenschaft!" Sie habe sich hier von Anfang an gleich wohl gefühlt und sei von den Bamberger Studierenden herzlich aufgenommen und integriert worden.

Sie hat auch schon einen Job in der Region gefunden: in einer kleinen Firma mit osteuropäischen Handelskontakten korrespondiert und verhandelt sie jetzt mit Partnern in mehreren slawischen Ländern, die ihre Waren auf dem deutschen Markt absetzen wollen. "Es lohnt sich auf jeden Fall, mehrere slawische Sprachen wenigstens etwas zu beherrschen", war ihr klares Fazit.

Valeriya Zaozerna kam mit einem ganz anderen Hintergrund zum Master-Slavistik: die gebürtige Ukrainerin hatte dort Ökonomie studiert und ist dabei, in Bamberg ihre Promotion in der BWL abzuschließen. Um für eine künftige Berufstätigkeit besser aufgestellt zu sein, wollte sie ihre muttersprachlichen Vorteile nutzen und sich auch förmlich in der Slavistik qualifizieren. Während ihres Master-Studiums wurde sie dabei zeitweilig wegen hervorragender Leistungen auch mit einem Deutschland-Stipendium unterstützt (s. Zitat im Bild unten).

Beiden vom Lehrstuahl an dieser Stelle ein herzlicher Glückwunsch!