Vorstandsvorsitz ausgelaufen
Sieben Jahre lang (2018-2025) war Prof. Kempgen Vorstandsvorsitzender von Acquin e.V., der führenden Akkreditierungsagentur Deutschlands. Nach 9 Jahren Vizepräsidentschaft für Studium und Lehre in Bamberg und erfolgreicher Systemakkreditierung der Universität war Prof. Kempgen 2018 zum Vorstandsvorsitzenden von Acquin gewählt worden - ein Ehrenamt in der akademischen Selbstverwaltung.
Als Vorstandsvorsitzender ist man dabei satzungsgemäß zugleich Vorsitzender der Akkreditierungskommission, die alle studiengangsbezogenen Beschlüsse fasst, Kenntnisnahmen vornimmt, Gutachtergruppen bestellt, thematische Analysen verabschiedet etc. (Dieser Kommission hatte Prof. Kempgen zuvor schon 3 Jahre angehört.)
Der Vorstand ist satzungsgemäß zuständig für die strategische Ausrichtung, die Finanzen, die Personalia u.a.m.
“In den sieben Jahren meiner Tätigkeit haben wir den Wandel bei Acquin gestaltet und begleitet - intern und extern.” Das Akkreditierungswesen in Deutschland hat sich in dieser Zeit durch die MRVO (Musterrechtsverordnung) und die neue gesetzliche Basis des Akkreditierungsrates grundsätzlich gewandelt. Acquin mußte darauf in vielfältiger Weise reagieren.
“Die Tätigkeit bei und für Acquin war mir eine große Ehre, wobei mir der Umgang mit den Menschen immer besonders wichtig war. Ein großer Teil der Belegschaft von Acquin trägt inzwischen meine Unterschrift unter ihren Arbeitsverträgen.”
Im Mai 2025 fanden turnusgemäß erneut Vorstandswahlen statt. Prof. Kempgen hatte sich entschieden, nicht noch einmal für eine dreijährige Amtszeit zu kandidieren. “Der Zeitpunkt war optimal für einen Nachfolger, um sich in Ruhe einzuarbeiten. Natürlich wünsche ich Acquin weiterhin viel Erfolg auf dem umkämpften Markt der Akkreditierungsagenturen”, schließt Prof. Kempgen. “Jetzt habe ich noch etwas mehr Zeit für die Forschung”, verrät der Emeritus of Excellence der Universität seine Pläne.