- Sebastian Kempgen

Eszetts für die Uni

Das große Eszett ist offiziell geworden. Dank Prof. Kempgen können es jetzt auch die Hausschriften der Uni.

Viele haben es gar nicht vermißt, manche halten es auch für Stuß: einen Großbuchstaben für einen Kleinbuchstaben, der historisch eigentlich nur eine Ligatur ist, nämlich das deutsche "ß". Es ist ja eigentlich eine Verschmelzung des sog. "langen s" und der alten Form des kleinen Zetts - daher auch sein Name es+zett. Wie dem auch sei: das Versal-ß ist jetzt offizieller Bestandteil des deutschen Alphabetes geworden (vgl. eine von vielen Pressemeldungen). In Unicode gab es einen Slot für das Zeichen schon länger.

Die Corporate Design-Schriften der Uni wurden ja von Prof. Kempgen schon früher im Einvernehmen mit dem Hersteller um Sonderzeichen für Osteuropa, Transliteration etc. erweitert. Jetzt haben sie auch ihr großes Eszett bekommen. Wohl bekomm's!