Neues DFG-Projekt: „Nutzung der Virtual Reality Technologie für die Risikobeurteilung - Auswirkungen des subjektiven Erlebens“

Gemeinsam mit der Professur für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik der TU Chemnitz startet am Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Projekt zu Risikoeinschätzungen am Arbeitsplatz. Die geplanten Untersuchungen erfolgen im Virtual Reality Center unter Nutzung einer Powerwall mit lebensgroßen Visualisierungen und einer sogenannten Cave mit optischem Trackingsystem, wodurch z.B. echtzeitfähige Visualisierung komplexer Modelle möglich ist. Da Virtual Reality-Systeme im Automobilbau sowie der Luft- und Raumfahrt bereits weit verbreitet sind, ist es das Ziel des Projektes, sich aus psychologischer Perspektive mit Risikoeinschätzungen in Virtuellen Szenarien zu beschäftigen. So soll unter anderem geklärt werden, wie individuelle Persönlichkeitsmerkmale (z.B. Risikobereitschaft) und das subjektive Präsenzempfinden in virtuellen Umgebungen die Qualität von Risikobeurteilungen bei der Entwicklung von Industriemaschinen beeinflussen. Als Ergebnis des Projektes sollen u.a. Empfehlungen zur technischen Umsetzung VR-gestützter Risikobeurteilungen sowie ein Konzept für Personalentwicklungsmaßnahmen zur Verhinderung von Arbeitsunfällen erarbeitet werden.