Neue Publikation: Do expansive or contractive body postures affect feelings of self-worth? High power poses impact state self-esteem

Eine neue Publikation mit dem Titel:

„Do expansive or contractive body postures affect feelings of self-worth? High power poses impact state self-esteem”

von Robert Körner, Lars-Eric Petersen und Astrid Schütz erscheint bei Current Psychology.

 

Power Posing bezeichnet den nonverbalen Ausdruck von Macht. Das Thema wurde in den vergangenen Jahren intensiv diskutiert. In bisheriger Forschung wurde allerdings nicht systematisch untersucht, ob Power Posing Effekte auf den Selbstwert hat. Dennoch wurde Power Posing medial als Technik gepriesen, um schnell und einfach Selbstbewusstsein zu erlangen. Ob dies sich empirisch bestätigen lässt, wurde nun in drei Studien untersucht.

Unter Verwendung verschiedener methodischer Designs (Vorher-Nachher-Messung vs. Nachher-Messung), verschiedener Instrumente, um den Selbstwert zu erfassen (State Self-Esteem Scale von Heatherton & Polivy, 1991; Multidimensionale Selbstwertskala von Schütz & Sellin, 2006) und verschiedener Settings (Labor vs. Online-Studie im eigenen Zuhause) stellten wir fest, dass Power Posing Effekte auf den Selbstwert hatte. 

Die Ergebnisse demonstrieren, dass expansive Posen den Selbstwert steigern können. Allerdings waren die beobachteten Effekte relativ klein. Offen – und Gegenstand zukünftiger Forschung – ist die Frage, welche Prozesse für die Effekte verantwortlich sind.

Den Vollständigen Artikel finden sie hier.  

 

Referenz:

Körner, R., Petersen, L.-E., & Schütz, A. (in press). Do expansive or contractive body postures affect feelings of self-worth? High power poses impact state self-esteem. Current Psychology. doi: 10.1007/s12144-019-00371-1