Fortbildung für Praktikumslehrer*innen 2021
Biblisches Lernen im Religionsunterricht
Biblische Inhalte gehören zu den zentralen Themenbereichen des Religionsunterrichts, allerdings wird die Auseinandersetzung mit biblischen Texten von Schülerinnen und Schülern häufig als schwer verständlich, langweilig und wenig lebensrelevant empfunden. Für Lehrkräfte stellt die Arbeit mit biblischen Texten nicht selten eine große Herausforderung dar, da einerseits viele Schülerinnen und Schüler der Urkunde des jüdisch-christlichen Glaubens im Religionsunterricht das erste Mal richtig begegnen und andererseits das Desinteresse an biblischen Geschichten mit zunehmendem Alter steigt. Die Fortbildung geht der Frage nach, wie biblisches Lernen angesichts dieser Aspekte gelingen kann. Dabei sollen Chancen, aber auch herausfordernde Aspekte - wie z. B. der Umgang mit den vielfältigen Interpretationsweisen der Schülerinnen und Schüler - reflektiert werden.
Zeit: Donnerstag, 30.09.2021, 9.00 Uhr bis Freitag, 01.10.2021, 13.00 Uhr
Ort: Diözesanhaus Vierzehnheiligen
FIBS-Nummer: A212-0/21/101-703 (Anmeldeschluss 21.07.2021)
Arbeitseinheiten:
- Reflexion: Meine eigene(n) Deutung(en) einer biblischen Passage und deren Auswirkung(en) auf meine Unterrichtsgestaltung (Leitung: Dr. Andrea Kabus; Lydia Lang)
- Schüler:innen und die Deutung biblischer Texte (Referentin: Marie-Theres Ultsch, Wiss. Mitarb.)
- Bibeldidaktik zwischen Vereindeutigung/Eigensinn der Schriften und Subjektorientierung (Leitung: Prof. Dr. Tanja Gojny / Prof. Dr. Konstantin Lindner)
- Der "Seewandel" (Mt 14,22-33). Exegetische Informationen und Rezeptionsgeschichte in Auswahl (Referent:in: Prof. Dr. Tanja Gojny / Prof. Dr. Konstantin Lindner)
- Mt 14,22-33) mit Schüler:innen mehrperspektivisch deuten. Praxisbezogene Überlegungen und Ideen