Fortbildung für Praktikumslehrer*innen 2019
„Gott oder Urknall – und was stimmt denn jetzt ...?“ Zugänge zum Schöpfungsglauben im Religionsunterricht
Der Schöpfungsglaube ist ein Grundelement des Christentums, das herausfordert. Angesichts beständiger Fortschritte auf naturwissenschaftlichem Gebiet wird die Idee „Schöpfung“ immer wieder befragt. Bereits Kinder und Jugendliche machen sich darüber Gedanken. Für den Religionsunterricht wiederum bedeutet dies, nach Wegen zu suchen, wie der Schöpfungsglaube abseits von Oppositionsbildungen zu naturwissenschaftlichen Erkenntnissen thematisiert werden kann. Religionslehrer*innen bedürfen dazu entsprechender Kompetenzen, weshalb bei der Fortbildung unter anderem folgende religionsdidaktischen Fragen im Fokus stehen: Was denken Schüler*innen gegenwärtig hinsichtlich des Schöpfungsglaubens, wo tun sich in dieser Hinsicht lebensweltliche Anknüpfungspunkte auf? Welche religionsunterrichtlichen Möglichkeiten gibt es, den Glauben an die Schöpfung Gottes im Horizont bibelwissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Erkenntnisse in Lehr-Lern-Arrangements stimmig zu thematisieren?
Zeit: Dienstag, 01.10.2019, 9.30 Uhr bis Mittwoch, 02.10.2019, 13.00 Uhr
Ort: Vierzehnheiligen, Diözesanhaus
FIBS-Nummer: 97-703 A
Arbeitseinheiten:
- Theologische Annährungen an die biblischen Schöpfungserzählungen (Referent: Prof. Dr. Henrik Simojoki)
- Naturwissenschaftliche Perspektiven auf den Ursprung von Welt und Leben (Referent: Dr. Jonathan Kühn)
- Vorstellungen von Schülerinnen und Schülern zum Kontext Schöpfung (Referentin: Marie-Theres Ultsch, Wiss. Mitarb.)
- Schöpfung im Religionsunterricht thematisieren. Religionsdidaktische Zugänge(Referent: Prof. Dr. Konstantin Lindner)
- Schöpfung im Religionsunterricht. Ideenentwicklung (Referenten: Florian Brustkern, Wiss. Mitarb. / Lydia Lang, abgeordn. Lehrkraft)