Fortbildung 2018: Kirchenpädagogik - gestalteter Glaube und religiöses Lernen

Kirchenräume sind nicht nur beeindruckende Zeugnisse des Glaubens- und Weltverständnisses einer bestimmten Zeit. Sie sind vor allem Orte gelebter und gestalteter Frömmigkeit - und daher genuine Orte religiösen Lernens. Wie bar können entsprechende Lerngelegenheiten im Religionsunterricht eröffnet werden, wenn heutige Schülerinnen und Schüler kaum noch (religiöse) Erfahrungen mit der Auratik und der liturgischen Inszenierung heiliger Räume haben?
In dieser ökumentischen Fortbildungsversanstaltung für Praktikumslehrkräfte der Universität Bamberg werden aktuelle Ansätze der Kirchenpädagogik erschlossen, diskutiert und exemplarisch erprobt. Insbesondere auch die Potenziale einer konfessionell-kooperativen Kirchenerschließung gilt es zu heben: Das Heilsbronner Münster – eine ursprünglich katholische Klosterkirche und heutige evangelische Pfarrkirche – bietet ideale Optionen, um im Rahmen der Fortbildung kirchenpädagogische Theorie und Praxis zu verzahnen.

Zeit; Ort: 01./02.10.2018; Religionspädagogisches Zentrum Heilsbronn (Abteigasse 7, 91560 Heilsbronn)

Arbeitseinheiten:

  • Religionspädagogische Erschließung des Heilsbronner Münsters
  • Begegnungen mit Kirchenräumen im Religionsunterricht. Kirchenpädagogische Theoriebildung (Referenten: Prof. Dr. Konstantin Lindner / Prof. Dr. Henrik Simojoki)
  • Kirchen erschließen. Didaktische und methodische Facetten (Referentin: Dr. Andrea Kabus)
  • Kirchenpädagogik konkret. Erarbeitung von Unterrichtsbausteinen zum Heilsbronner Münster (Verantwortliche: Florian Brustkern, Dr. Jonathan Kühn, Marie-Theres Ultsch)