Linguistic Landscaping in Düsseldorf

Studierende erforschten Düsseldorfs Sprachlandschaften – von Little Tokyo bis Oberbilk – und entwickeln daraus mehrsprachige Unterrichtsprojekte

Im Juli 2025 wurde erneut eine Exkursion nach Düsseldorf durchgeführt. Die teilnehmenden Studierenden erforschten dabei die visuelle Sprachlandschaft einzelner Stadtteile, die stellvertretend für die kulturelle Vielfalt Düsseldorfs stehen. Dabei wurden linguistische Zeichen im japanisch geprägten Wohnviertel Niederkassel sowie in „Little Tokyo“, dem Arbeiterviertel Flingern Süd und dem auch als „Klein-Marokko“ bekannten Stadtteil Oberbilk gesammelt und Passanten in Straßeninterviews zu „Mehrsprachigkeit“ interviewt. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurden die gesammelten Erkenntnisse ausgetauscht. Am nächsten Morgen stand ein Besuch der japanischen Schule an: Dort konnten die Studierenden in Unterrichtsbesuchen, einer Führung durch die gesamte Schule sowie einem ausführlichen Austausch mit einer Lehrkraft unvergessliche Eindrücke gewinnen. Diese wurden noch ergänzt durch den anschließenden Besuch des EKŌ-Hauses, einem japanischen Kulturzentrum mit traditionellem Holzhaus, japanischem Garten und Tempel. 

Nun werten die Studierenden ihre Sprachlandschaften aus und nutzen diese für die Didaktisierung von mehrsprachigen Unterrichtsprojekten, die später gut in den Unterricht integriert werden können. 

Aufgrund der Begeisterung aller Studierender für das Landscaping in Düsseldorf wird es wahrscheinlich auch im Sommersemester 2026 eine weitere Exkursion geben!