Willkommen auf den Internetseiten der Professur für Judaistik

Die Professur für Judaistik in Bamberg

Die Judaistik in Bamberg versteht sich als Lehr- und Forschungsplattform für jüdische Religionsgeschichte und jüdische Kultur in Vergangenheit und Gegenwart. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Professur für Judaistik lehren in den Studiengängen Bachelor Jüdische Studien, Master Religionen verstehen und dem Elitemaster Kulturwissenschaften des Vorderen Orients / Cultural Studies of the Middle East. Neben der universitären Lehre und der Entwicklung von interdisziplinären Forschungsprojekten möchte die Professur für Judaistik auch Einrichtungen der Erwachsenenbildung, Schulen oder interreligiösen Initiativen der Region zur Ansprechpartnerin und Mittlerin werden. Fragen Sie uns an!


Stolpersteinverlegung „ZeDeSch“ am 16.10.2025

Zeckendorf, Demmelsdorf und Scheßlitz ("ZeDeSch") hatten vor der NS-Zeit eine große Zahl jüdischer Einwohner sowie eine Synagoge, eine Mikwe, einen jüdischen Friedhof und eine Schule. Um an die Geschichte des Zusammenlebens von Juden und Christen, aber auch die Flucht und Ermordung der Jüdinnen und Juden während des Holocaust zu erinnern, wurden im Oktober 2024 bereits 32 Stolpersteine an elf Orten in der Region installiert. Nun soll eine weitere Verlegung stattfinden. 

Zur Veranstaltung werden Nachfahren einer Demmelsdorfer jüdischen Familie aus den USA erwartet. Sie haben selbst fünf Steine für ihre Familienmitglieder in Auftrag gegeben. Diese werden mit neun weiteren Steinen am Donnerstag, den 16. Oktober 2025, verlegt. Dazu soll es eine textliche und musikalische Umrahmung geben. 

Ablauf 

12.00 Uhr Start in Scheßlitz am Neumarkt 8 

12.30 Uhr (ca.) in Demmelsdorf (ehem. Schule) 

13.00 Uhr (ca.) Gedenkfeier im Feuerwehrhaus 

Zum Projekt “ZeDeSch”


Medaon 18 (2024), 34 zum Thema "Vergangenes ländliches Judentum im deutschsprachigen Raum" erschienen

Im Juni 2024 ist eine neue Ausgabe des Magazins Medaon - Magazin für jüdisches Leben in Forschung und Bildung erschienen. Den Schwerpunkt bildet das Thema „Vergangenes ländliches Judentum im deutschsprachigen Raum“.

Als Gastherausgebende wirkten Rebekka Denz von der Professur für Judaistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und Moritz Bauerfeind vom Zentrum für Jüdische Studien der Universität Basel und Redaktionsmitglied des Magazins. Unterstützt wurden sie dabei von Susanne Talabardon und Tina Weidemann (beide Professur für Judaistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg).

Die einzelnen Beiträge können hier eingesehen und heruntergeladen werden:

Übersicht der Beiträge in Medaon 18 (2024), 34


Impressionen der Exkursion nach Israel im Sommersemester 2019