Profil des Masterstudiengangs Islamische Kunstgeschichte und Archäologie

Warum besitzen so viele Moscheen eine Kuppel?

Wie entstand die persische Buchmalerei?
Wie entwickelten sich Ornamente in der Gestaltung von Objekten und Bauten in der islamischen Welt?
Welche Inhalte ‚transportieren’ Kunstwerke, die zwischen dem 7. und dem 21. Jahrhundert zwischen Sahara und Hindukusch entstanden? Welche Gestaltungs- und Ausdrucksmittel sind dabei zu beobachten?
Wer diesen und ähnlichen Fragen auf den Grund gehen will, ist im Masterstudiengang Islamische Kunstgeschichte und Archäologie auf dem richtigen Weg.

Der Masterstudiengang Islamische Kunstgeschichte und Archäologie baut inhaltlich auf einem vorhergehenden grundständigen Studiengang aus dem Bereich der Orientalistik, der Kunstgeschichte oder der Archäologie auf.
Er soll sowohl Bamberger Absolventinnen und Absolventen der Bachelorstudiengänge „Islamischer Orient“, „Kunstgeschichte“ und „Archäologische Wissenschaften“ eine weiterführende Perspektive bieten als auch Studienortswechslern ein attraktives Angebot machen. Sein Profil ist das eines wissenschaftlichen, forschungsorientierten Studienganges.

Vom Felsendom in Jerusalem bis zur Moschee Hassans II. in Casablanca...

...von Koranfragmenten aus Sanaa bis zu Bronzekannen aus Usbekistan: Kunst und materielle Kultur der islamischen Welt vom 7. Jahrhundert  n. Chr. bis heute sind Gegenstand des Faches Islamische Kunstgeschichte und Archäologie.
Innerhalb eines geographischen Rahmens, der sich über die Länder der islamischen Welt von Marokko bis Indien und Indonesien erstreckt, sind die verschiedensten Kunstgattungen Gegenstand der Forschung: Architektur, kunstvoll gestaltete und alltägliche Gebrauchsobjekte, illustrierte Handschriften.

 

Das Studium der Islamischen Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Bamberg...

...vermittelt Kenntnisse in den wichtigsten Bereichen der Islamischen Kunstgeschichte und über relevante wissenschaftlichen Methoden.
Dazu gehört auch die Ausbildung in einer der drei Hauptsprachen der islamischen Welt (Arabisch, Persisch, Türkisch), die in den Erweiterungsbereich eingebracht werden kann. Im Praxismodul sammeln die Studierenden Erfahrungen in der praktischen Feldforschung (z. B. im Praktikum bei archäologischen Ausgrabungen) bzw. im Umgang mit Originalen (Museumspraktika, Exkursionen). Insgesamt vermittelt der Masterstudiengang Islamische Kunstgeschichte und Archäologie die Fähigkeit, begrenzte Themen wissenschaftlich zu bearbeiten (Masterarbeit). Durch die Vertiefung auf einem Arbeitsgebiet wird ein Forschungsschwerpunkt herausgebildet.

 

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