Profil des Studiengangs
Vom Felsendom in Jerusalem bis zur Moschee Hassans II. in Casablanca, von Koranfragmenten aus Sanaa bis zu Bronzekannen aus Usbekistan: Kunst und materielle Kultur der islamischen Welt vom 7. Jahrhundert n. Chr. bis heute sind Gegenstand des Faches Islamische Kunstgeschichte und Archäologie.
Innerhalb eines geographischen Rahmens, der sich über die Länder der islamischen Welt von Marokko bis Indien und Indonesien erstreckt, sind die verschiedensten Kunstgattungen Gegenstand der Forschung: Architektur, kunstvoll gestaltete und alltägliche Gebrauchsobjekte, illustrierte Handschriften.
Das Studium der Islamischen Kunstgeschichte und Archäologie vermittelt Kenntnisse in den wichtigsten Bereichen der Islamischen Kunstgeschichte und der relevanten wissenschaftlichen Methoden. Dazu gehört auch die Ausbildung in einer der drei Hauptsprachen der islamischen Welt (Arabisch, Persisch, Türkisch), die in den Erweiterungsbereich eingebracht werden kann. Im Praxismodul erwerben die Studierenden Grundkenntnisse der praktischen Feldforschung (Archäologische Ausgrabungspraktika) bzw. im Umgang mit Originalen (Museumspraktika, Exkursionen). Insgesamt vermittelt der Masterstudiengang Islamische Kunstgeschichte und Archäologie die Fähigkeit, begrenzte Themen wissenschaftlich zu bearbeiten (Masterarbeit). Durch die Vertiefung auf einem Arbeitsgebiet wird ein Forschungsschwerpunkt herausgebildet.
Die Universität Bamberg ist deutschlandweit die einzige Universität, an der ein kombinierter Masterstudiengang Islamische Kunstgeschichte und Archäologie angeboten wird.