Mühlenberg Datenbank

Herzlich willkommen zur online-Edition der Korrespondenz Gotthilf Heinrich Ernst Mühlenbergs (1753-1815).

Die vorliegende Datenbank enthält 105 Briefe aus einem Gesamtkorpus von 697 Mühlenberg-Briefen, die bis zum Abschluss dieser Edition im Dezember 2010 in amerikanischen und europäischen Archiven lokalisiert werden konnten. Zu diesen 697 Briefen konnten zusätzliche 266 Briefe rekonstruiert werden, die derzeit als verloren gelten müssen. Grafik 1 zeigt die zeitliche Verteilung der Briefe zwischen 1771 und 1815, sowohl mit rekonstruierten Briefen (963 Briefe, schwarze Linie) als auch ohne (697, grau).

Den 697 Briefen konnten insgesamt 92 individuelle Personen, 2 Institutionen, und eine private Buchhandels-Firma (Carl&Hermann) zugeordnet werden. In einem Fall konnte der Adressat nicht ermittelt werden, ein weiterer Brief wurde an "my children" versandt.

Weiterhin konnten folgende 19 Personen als zusätzliche Korrespondenten identifziert werden, von denen aber keine Briefe lokalisiert werden konnten: Carl Adolf Agardh (1785-1859), William Aiton (1731-1793), Aloysius Enslin († 1810), Elizabeth Gambold (1747-1811), James Greenway (1703-1794), John G. E. Heckewelder (1743-1823), John Jackson (1748-1821), Philip Kaspar Junghans (1738-1797), Friedrich Adolf Richter (1748-1797),  Frederick Kampmann (1746-1832), Matthias Kin († ca. 1825), Georg Christian Knapp (1753-1825), Samuel Kramsch (1764-1824), Joachim Conrad Loddiges (1738-1826), John Lyon (1765-1814), Valentin Frederick Melsheimer (1749-1814), Bernard M'Mahon (1775-1816), Christian Friedrich Schwägrichen (1775-1853), und José Correa de Serra (1750-1822).

Auswahl der edierten Briefe

Ausgewählt wurden Briefe der europäischen Korrespondenten James Edward Smith (1759-1828) und Johann Christian Daniel Edler von Schreber (1739-1810) sowie der Amerikaner Christian Friedrich Denke (1775-1838), Stephen Elliott (1771-1830), Dr. John Brickell (1749-1809) und Menasse Cutler (1742-1823). Ziel der Auswahl war die Zeitspanne von 1785 bis 1815, Mühlenbergs aktivste Zeit als Korrespondent und Netzwerker, vollständig abzudecken. Der Großteil der 697 erfassten Briefe wurde in englischer Sprache (50,72%) und deutscher Sprache (47,85%) verfasst, dazu kommen vier lateinische (0,57%) und zwei französische Briefe (0,29%).

Benutzungshinweise

Über den Menüpunkt "Suche" lässt sich eine Volltext-Suche aller 105 edierten Briefe durchführen

Der Menüpunkt "Korrespondenten" führt zu kurzen biographischen Beschreibungen der aufgenommenen sechs Korrespondenten Mühlenbergs. Hier finden sich zudem ausführliche Findeinformationen zu Archiven, Sammlungen und Signaturen der entsprechenden Briefe.

Unter dem Punkt "Alle Briefe" findet sich eine Komplettübersicht zu allen hier edierten 105 Briefen in chronologischer Reihenfolge mit kurzen Inhaltszusammenfassungen.

Unter dem Punkt "Gesamtverzeichnis aller Briefe" findet sich eine Komplettaufstellung der 697 Briefe Mühlenbergs in alphabetischer Ordnung der Korrespondenten.

Im "Gesamtverzeichnis aller Korrespondenten" finden sich alle Korrespondenten Mühlenbergs in alphabetischer Reihenfolge.

Die Editions- und Annotationsprinzipien geben Aufschluss über die angewandten editorischen Grundprinzipien. Hier befindet sich auch die Bibliographie der in der Edition der Briefe benutzten Literatur.

                                                                             * * *

Für alle weiteren Informationen hinsichtlich Genese, Aufbau und Komposition des Netzwerks von Mühlenberg verweise ich auf meine Dissertationsarbeit Letters from an American Botanist. The Correspondences of Gotthilf Heinrich Ernst Mühlenberg (1753-1815), deren Abschluss für Frühjahr 2011 geplant ist.

M. Schönhofer
Dezember 2010