Erinnerung und Ethik

Das Verhältnis von Erinnerung und Ethik muss als Unterthema der Frage nach der ethischen Identität des sittlichen Subjekts verstanden werden. Gerade aus jüdisch-christlicher Perspektive lässt sich die Erinnerung als zentrale Dimension sittlicher Autonomie verstanden werden. Daran knüpfen sich aktuelle Fragenkomplexe nach dem Umgang mit dem Verlust der Erinnerung (etwa bei Demenz) wie auch nach dem Versuch der Konservierung von Erinnerungen (etwa auch beim Thema Heimat) an.

    Ausgewählte Publikationen zum Forschungsfeld

    • Laubach, Thomas: Warum sollen wir uns erinnern? Annäherung an eine anamnetische Ethik, Tübingen 2005.
    • Laubach, Thomas: Spiritualität der Erinnerung. Anmerkungen zu einem zentralen Thema Henri J.M. Nouwens, in: Geist und Leben 75 (2002) 348-362.
    • Laubach, Thomas: Warum sollen wir uns überhaupt erinnern? Ethische Zugänge zur Erinnerung, in: Fuchs, Ottmar/ Boschki, Reinhold/ Frede-Wenger, Britta (Hg.): Zugänge zur Erinnerung. Bedingungen anamnetischer Erfahrung. Studien zur subjektorientierten Erinnerungsarbeit, Münster 2001, 183-198.
    • Laubach, Thomas: Erinnerung und Ethik. Eine Spurensuche, in: Forum Medienethik, Heft 2 (1999) 58-69.
    • Laubach, Thomas: Les récits de survivants de l’Holocauste, in: Revue d’éthique et de théologie morale. Le supplément 210 (1999) 37-52.