Gastvortrag in der Klassischen Philologie: Olivier Garofalo über antikes Drama und Gegenwartstheater

Im Zusammenhang mit der Vorlesung zur attischen Tragödie von Frau Prof. Sabine Vogt ergeht herzliche Einladung zu einem Gesprächsabend am Dienstag, den 1. Dezember 2020 um 18 Uhr c.t. (ausschließlich über Zoom) mit Olivier Garofalo, Dramaturg und Dramatiker am Rheinischen Landestheater Neuss, zum Thema „Von Aischylos bis Jelinek: Kann und soll das antike Drama das gegenwärtige Theater beeinflussen?“

Inhaltliche Skizze: Welche Bedeutung haben antike Dramen für die Gegenwart? Werden sie nur pflichtbewusst gelesen und inszeniert, um den Kanon aufrechtzuerhalten, oder sind sie auch für unsere Lebensrealität ununterbrochen relevant? Inwiefern ist es bei einer gegenwärtigen Inszenierung notwendig, den Text mit Blick auf unsere moderne Zeit anzupassen? Oder sollte er gar gleich lediglich als Inspira-tion für ein neues Stück dienen, wie es beispielsweise Elfriede Jelinek mit „Die Schutzbefohlenen“ auf der Grundlage von Aischylos „Die Schutzflehenden“ tat (https://elfriedejelinek.com/fschutzbefohlene.htm)? In einem Gespräch mit Studierenden der Universität Bamberg und der Gräzistin Prof. Dr. Sabine Vogt begibt sich der Dramaturg und Dramatiker Olivier Garofalo auf eine gemeinsame Spurensuche.

Olivier Garofalo arbeitet seit 2011 als Dramaturg, u.a. von 2015/16 bis 2018/19 am ETA Hoffmann Theater Bamberg. Während dieser Zeit war er zudem Lehrbeauftragter an der Universität Bamberg. Außerdem ist Olivier Garofalo als Dramatiker aktiv. Stücke von ihm wurden u.a. in Luxemburg, Aalen, München, Stuttgart, Zittau, Bruchsal und Trier inszeniert. Seit 2019/20 ist Olivier Garofalo als Dramaturg und Dramatiker am Rheinischen Landestheater Neuss engagiert.

(www.oliviergarofalo.com)

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