Präventionsarbeit gegen Rassismus und Antisemitismus (PRA)
Universität Bamberg weltoffen gestalten
Weltoffenheit, Toleranz und ein wertschätzender Umgang mit menschlicher Vielfalt – für diese Werte steht die Universität Bamberg ein. Sie geht gegen rassistische, antisemitische und antidemokratische Handlungen und Anfeindungen vor, um eine respektvolle, offene Atmosphäre für Lehre, Forschung und Arbeit zu ermöglichen. Die Universität setzt sich dafür ein, „bestehenden Formen der Ungleichbehandlung […] entgegenzutreten, von diesbezüglicher Benachteiligung Betroffene zu unterstützen und gemeinsam gesellschaftliche Verantwortung für Diversität wahrzunehmen“ (Diversity-Strategie der Universität Bamberg).
Bewusstsein schärfen gegen Rassismus und Antisemitismus
Um diese Ziele zu erreichen, verstärkt die Universität ihre Präventionsarbeit gegen Rassismus und Antisemitismus. Durch Schulungen, Workshops, Vernetzungstreffen und weitere Veranstaltungsformate mit präventivem Charakter soll das Bewusstsein aller Universitätsangehörigen für Rassismus und Antisemitismus geschärft werden. Denn die Universität Bamberg nimmt die kritische Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Rolle als Bildungs- und Forschungsinstitution, die eine diskriminierungsfreie und sichere Umgebung des wissenschaftlichen Austauschs und menschlichen Miteinanders ermöglichen soll, ernst.
Die Präventionsarbeit gegen Rassismus und Antisemitismus wird durch Mittel aus dem STIBET-Programm des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) unterstützt. Damit kann ein Konzept für nachhaltige Sensibilisierungsmaßnahmen insbesondere mit Blick auf eine internationale Willkommenskultur erarbeitet werden.
Aktuelles
Weitere Informationen
Zertifikat Antisemitismuskritische Bildung
Neben den Lehrveranstaltungen zu Antisemitismusprävention der vergangenen Semester können alle Studierenden in Bachelor-, konsekutiven Master- und Lehramtsstudiengängen der Universität Bamberg seit dem Wintersemester 2024/25 ihre Kompetenzen im Bereich Antisemitismuskritische Bildung stärken und ein benotetes Zertifikaterwerben.
Kampagne „Unboxing Discrimination“
Die Kampagne lief in der ersten Jahreshälfte 2025 und bot eine niedrigschwellige und anonyme Möglichkeit, auf Beobachtungen von und Erfahrungen mit Rassismus und Antisemitismus an der Universität Bamberg aufmerksam zu machen. Die Auswertung bestätigt, dass die universitären Sensibilisierungsbemühungen in Bezug auf Rassismus und Antisemitismus, aber auch auf weitere, intersektionale Diskriminierungformen verstärkt weitergeführt werden müssen.
Anlaufstellen
an der Universität Bamberg
- Die Antidiskriminierungsstelle der Universität Bamberg bietet strikt vertrauliche Beratung.
- Die Richtlinie „Grenzen wahren“ (2024) legt Maßnahmen und Verfahrenswege für Prävention und Intervention fest.
extern
- Die Antidiskriminierungsberatung „Füreinander in Oberfranken“ bietet Beratungsangebote für den gesamten Bezirk.
