Die Professur

Das Dienstzimmer der Professur für Romanische Literaturwissenschaft / Schwerpunkt Hispanistik befindet sich im zweiten Stock des ehemaligen Jesuitenkollegs (Ostflügel). Die imposante Gebäudeanlage wurde in den Jahren 1686-1696 von den fränkischen Baumeistern Georg und Leonhard Dientzenhofer geplant und errichtet.

Leider sind die Fenster des Büros auf dem Bild nicht zu sehen, da sie sich hinter dem unteren Teil der Baumkrone verstecken. Unsere Dienstzimmer sind leider nicht barrierefrei zugänglich. Bei Bedarf halten wir daher Sprechstunden gerne auch an barrierefrei erreichbaren Orten am Campus der Universität Bamberg ab.

Geschichte

Die Professur für Romanische Literaturwissenschaft / Schwerpunkt Hispanistik hat seit April 2012 Enrique Rodrigues-Moura inne.

Er folgte Marco Kunz nach, der die Professur von 2005 bis 2009 bekleidete. Vor ihm lehrten und forschten hier im Bereich der romanischen und hispanistischen Literatur- bzw. Kulturwissenschaft Gerhard Penzkofer (1995-2000), Harald Wentzlaff-Eggebert (1984-1995) und Manfred Tietz (1979-1984).

In den Perioden, in denen die Professur vakant war, fungierten Claudia Jünke (2010-2011), José Morales Saravia (2002-2005) und Cornelia Klettke (2000-2002) als Vertretungen. (Quelle: Universitätsarchiv der Otto-Friedrich-Universität Bamberg)

Selbstverständnis der Professur

Die Professur versteht sich als eine international ausgerichtete Hochschulinstitution im Bereich der romanischen und insbesondere iberoromanischen Literatur- und Kulturwissenschaft, die in folgenden Bereichen forscht und lehrt:

  1. Iberian Studies;
  2. Transatlantic Studies – Transatlantische Beziehungen (Lateinamerika – Europa);
  3. Wechselbeziehungen zwischen Narrationen, Historiographie und Politik;
  4. Editionsphilologie;
  5. Kulturtransfer (Romania bzw. Iberoromania/deutschsprachiger Raum).

Besonders viel Wert wird auf eine intensive Betreuung und wissenschaftliche Begleitung der Arbeits- und Lernprozesse der Studierenden gelegt. Daher pflegt die Professur eine Kooperation mit dem Schreibzentrum der Karl-Franzens-Universität Graz, das eine Reihe von hilfreichen Online-Ressourcen zum Schreibprozess bereitstellt (hier). Zudem will die Professur den Studierenden sowohl historisches Bewusstsein (synchron und diachron) als auch vernetztes Denken (geographisch und theoretisch) vermitteln und sie dazu anhalten, die kritische Distanz zwischen der Position und der Methode des Erkenntnissubjekts und dem Erkenntnisobjekt stets mitzubedenken.

Von hohem Stellenwert für die Professur ist auch die Gleichbehandlung der Studierenden im Sinne eines Diversity Management  und mittels inklusiver Lehrpraktiken. Die Professur folgt den bayerischen »Empfehlungen zur Umsetzung religiöser Toleranz an den Universitäten in Bayern« (hier(114.2 KB)) mit dem ausdrücklichen Zusatz, dass dieselbe Toleranz auch nicht-religiösen Menschen gebührt, sowie die »Richtlinie zur Verhinderung von Belästigung, Diskriminierung, Mobbing und Stalking – Grenzen wahren« (hier(140.9 KB)).

Selbstverständlich wird Rücksicht auch auf Ruhetage und hohe Feiertage im Judentum und im Islam genommen nach dem Interkulturellen Kalender des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge: hier(706.5 KB)

Korrespondenz mit der Professur

Sie dürfen uns jederzeit per E-Mail kontaktieren. Wenn es um wissenschaftliche Themen oder Lehreinhalte geht, dürfen Sie uns auf Deutsch, Englisch oder in einer romanischen Sprache schreiben. In der Professur leben wir Mehrsprachigkeit. Das bedeutet, dass jeder/jede die Sprache nutzen kann, die er/sie für das jeweilige Anliegen als passend empfindet, solange der/die Rezipient/in diese Sprache verstehen kann. Die Antwort kann ggf. in einer anderen gemeinsamen Sprache gegeben werden. Es ist dabei nicht notwendig, sich dauerhaft auf eine bestimmte Sprache festzulegen. Variatio delectat. Wenn es allerdings um Verwaltungsagenden geht, bitte ich Sie aus Gründen der Transparenz auf Deutsch zu schreiben, falls wir Ihre E-Mail an die Administration weiterleiten müssen.