Aktuelles
Gewalt am Arbeitsplatz im 20. Jahrhundert. Neue Perspektiven auf die Gewerkschaftsgeschichte 9
Bonn, 23.-24. November 2023
Mit dem Thema „Gewalt am Arbeitsplatz“ steht ein allgegenwärtiges Problem der Arbeitswelt im Mittelpunkt der geplanten Tagung, das bisher von der Forschung nur wenig beachte wurde. Unter besonderer Berücksichtigung von Erkenntnispotentialen für die Gewerkschaftsgeschichte und die Geschichte der Arbeitswelten eröffnet die Gewaltthematik zahlreiche Forschungsfragen u.a.: Mit welchen theoretischen Konzepten ist sie fassbar? Welche Akteur:innen und Akteursgruppen können identifiziert werden? Ist der Wandel und die Dynamik der Gewaltausübung erkennbar? Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, räumlich wird der deutschsprachige Raum fokussiert, transnationale Perspektiven aber nicht ausgeschlossen.
Tagung des Arbeitskreis Gewerkschaftsgeschichte im Kooperationsprojekt „Jüngere und jüngste Gewerkschaftsgeschichte“ der Hans-Böckler-Stiftung und der Friedrich-Ebert-Stiftung; Tagungsorganisation: Mareen Heying (Düsseldorf), Nina Kleinöder (Bamberg), Sebastian Knoll-Jung (Bamberg), Sebastian Voigt (München);
Zur Einladung und zum Programm geht es hier(646.5 KB)
Tagungsprogramm: Gewalt am Arbeitsplatz im 20. Jahrhundert. In: H-Soz-Kult, 15.05.2023, <www.hsozkult.de/event/id/event-136288>.
Unternehmen in geschichtswissenschaftlicher Didaktik und Lehre. Zentrale Akteure in modernen Gesellschaften neu vermittelt (AKKU Jahrestagung 2023)
Bamberg, 9.-10.11.2023, 32. AKKU-Tagung in Kooperation mit der Juniorprofessur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Unternehmen in der Hochschullehre? Nicht nur für Unternehmenshistoriker:innen! Die Jahrestagung des "Arbeitskreis für Kritische Unternehmens- und Industriegeschichte e.V." findet vom 9.-10.11.2023 an der Universität Bamberg statt. Diskutiert werden aktuelle Zugänge und Methoden für die Unternehmensgeschichte in der geschichtswissenschaftliche Lehre. Die Tagung ist dazu dezidiert interdisziplinär ausgerichtet, denn in allen geschichtswissenschaftlichen Disziplinen spielen Unternehmen und unternehmerische Tätigkeiten eine bedeutende Rolle. Als Orte sozialer Aushandlungsprozesse, Anbieter von Konsumgütern, Nachfrager von Arbeitskraft, strukturierende Elemente der Gesellschaft oder global vernetzende Organisationen sind Unternehmen aus heutigen Gesellschaften nicht mehr wegzudenken. Trotzdem sind konkrete unternehmenshistorische Lehrveranstaltungen rar und oft nur impliziter Bestandteil der Lehre.
Veranstalter: Arbeitskreis für Kritische Unternehmens- und Industriegeschichte e. V. (AKKU) / JProf. Dr. Juliane Czierpka (Ruhr-Uni Bochum), Dr. Rouven Janneck (IfZ München), JProf. Dr. Nina Kleinöder (Universität Bamberg) und Dr. Martin Lutz (HU Berlin)
Veranstaltungsort: Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Informationen zu Tagung und Programm:
https://www.kritische-unternehmensgeschichte.de/jahrestagung/aktuelle-tagung/
Auch der Nachwuchsworkshop von JUnG im AKKU findet in unmittelbarem Anschluss (10./11.11.2023) in Bamberg statt. Weitere Informationen dazu gibt es hier:
https://www.kritische-unternehmensgeschichte.de/jung-im-akku/workshops/
Archiv
Arbeit/Zeit. Umkämpfte Beziehungen und umstrittene Deutungen im 19. und 20. Jahrhundert (GLHA-Konferenz 2022)
Hamburg, [3.-5. März 2022]; Achtung! Der Termin wurde coronabedingt verschoben. Neuer Termin ist: 3.-5.11.2022
Um das Verhältnis von Arbeit und Zeit wurde (v.a.) in kapitalistischen Gesellschaften von jeher gerungen. Aushandlungen und Konflikte um Ausgestaltung und Regulierung von Erwerbs- wie Reproduktionsarbeit, um Lohnstandards oder Arbeitsgestaltungsfragen sind dabei keine singulären Konflikte, sondern finden vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und historisch entstandener Zeitregime statt. Entsprechend war und ist die Aushandlung von (Arbeits-) Zeit eines der Kernthemen der ArbeiterInnen-Bewegung.
Tagung der GLHA unter Mit-Organisation der Bamberger-Juniorprofessur; zu weiteren Informationen und zum Tagungsprogramm geht es hier:
Arbeit/Zeit. Umkämpfte Beziehungen und umstrittene Deutungen im 19. und 20. Jahrhundert. In: H-Soz-Kult, 15.03.2022, <www.hsozkult.de/event/id/event-116548>.
Erst Überfluss, dann überflüssig? Erneuerungsdialoge zwischen Unternehmensgeschichte und (allgemeiner) Geschichtswissenschaft (AKKU-Jahrestagung 2021)
Online, 04.-05. November 2021
Seit den 1990er-Jahren hat die Unternehmensgeschichte vor allem durch ihre Studien zu Zwangsarbeit und „Arisierung“ wichtige Beiträge zur allgemeinen Geschichtswissenschaft geliefert. Die Tagung setzt sich zum Ziel, den dauerhaften wechselseitigen Austausch zwischen Unternehmensgeschichte und allgemeiner Geschichtswissenschaft zu befördern, die Anwendungsmöglichkeiten des jeweiligen methodischen Instrumentenkastens besser kennenzulernen, um neue Themenfelder für beide Seiten zu erschließen.
Online-Tagung unter Mit-Organisation der Bamberger Juniorprofessur; hier geht es zum vollständigen Tagungsprogramm:
Erst Überfluss, dann überflüssig? Erneuerungsdialoge zwischen Unternehmensgeschichte und (allgemeiner) Geschichtswissenschaft (AKKU Jahrestagung). In: H-Soz-Kult, 10.10.2021, <www.hsozkult.de/event/id/event-113275>.
Zum Tagungsbericht:
Tagungsbericht: Erst Überfluss, dann überflüssig? Erneuerungsdialoge zwischen Unternehmensgeschichte und (allgemeiner) Geschichtswissenschaft, 04.11.2021 – 05.11.2021 digital, in: H-Soz-Kult, 02.03.2022, <www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-9326>