Neues Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT)

Zu Beginn des Jahres hat das neu gegründete Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT) an der Universität Bamberg seine Arbeit aufgenommen. In den kommenden fünf Jahren erhält es eine Gesamtsumme von 5 Millionen Euro. Diese stammt aus der „Nordbayern-Initiative“, mit der die Staatsregierung die wirtschaftliche Entwicklung Nordbayerns bis 2018 mit 598 Millionen Euro fördern will. Am 24. März hat der Zentrumsrat Prof. Dr. Rainer Drewello für die kommenden zwei Jahre zum offiziellen Sprecher des KDWT gewählt.

KDWT hat neuen Sprecher gewählt

Zu Beginn des Jahres hat das neu gegründete Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT) an der Universität Bamberg seine Arbeit aufgenommen. In den kommenden fünf Jahren erhält es eine Gesamtsumme von 5 Millionen Euro. Diese stammt aus der „Nordbayern-Initiative“, mit der die Staatsregierung die wirtschaftliche Entwicklung Nordbayerns bis 2018 mit 598 Millionen Euro fördern will. Am 24. März hat der Zentrumsrat Prof. Dr. Rainer Drewello für die kommenden zwei Jahre zum offiziellen Sprecher des KDWT gewählt. 

Das europaweite Alleinstellungsmerkmal der Bamberger Denkmalkunde ist ihre interdisziplinäre Konzeption zwischen Geistes-, Ingenieur- und Materialwissenschaft. "Durch das neue Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien und dem damit verbundenen Kompetenzzuschnitt wird die nationale und internationale Sichtbarkeit der Bamberger Denkmalkunde weiter gestärkt und langfristig etabliert", so Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert. "Die Mitglieder des Zentrums haben sich das Ziel gesetzt, den Wissens- und Technologietransfer zu außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Wirtschaft, Handwerk und der Region auszubauen", sagt Rainer Drewello. Zudem hat das positive Konsequenzen für die Lehre, denn die technische Kompetenz werde ebenso gefördert wie die Internationalisierung.

Damit diese Ziele erreicht werden, sind die in der Bamberger Abteilung für Denkmalkunde bereits vorhandenen Kapazitäten weiter ausgebaut worden. Das KDWT umfasst nun drei Arbeitsbereiche: Die Denkmalpflege hat einen Schwerpunkt im Bereich internationaler Kulturgüterschutz und lokale Erinnerungskulturen und -techniken. Die Bauforschung und -geschichte ist ingenieurwissenschaftlich auf die Prozesse und Techniken historischer Bauwerke ausgerichtet. Der dritte Arbeitsbereich ist restaurierungswissenschaftlich geprägt und umfasst neben der historischen Werkstoffwissenschaft auch die technikwissenschaftlich ausgerichteten Angewandten Konservierungswissenschaften. 

Das Zentrum für Denkmalpflege und Denkmaltechnologie wird in neuen Räumlichkeiten Am Zwinger 6 untergebracht sein. "Ich bin froh, dass wir die Gesamtfinanzierung so gestalten konnten, dass eine angemessene Unterbringung des KDWT am Zwinger möglich ist", sagt Dr. Dagmar Steuer-Flieser, Kanzlerin der Universität. Derzeit werden die zusätzlichen rund 800 qm Hauptnutzfläche renoviert. Ab dem Wintersemester soll das KDWT in die Räumlichkeiten einziehen. 

Weitere Informationen zum Zentrum für Denkmalpflege und Denkmaltechnologien finden Sie unter www.uni-bamberg.de/kdwt