Im Rahmen des Studiums der Didaktik der Grundschule bzw. der Didaktiken einer Fächergruppe der Mittelschule können Sie Musik als Didaktikfach wählen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn Sie Musik nicht bereits als Unterrichtsfach studieren.

Für das Studium des Didaktikfaches Musik ist keine Eignungsprüfung vorgesehen. Sie sollten jedoch zu Beginn des Studiums bereits über musiktheoretische Grundkenntnisse, durchschnittliche Fertigkeiten im Instrumentalspiel, eine entwicklungsfähige Singstimme sowie ein sensibles musikalisches Gehör verfügen. Ggf. kann in einem persönlichen Beratungsgespräch geklärt werden, ob das vorhandene Leistungsniveau ausreicht.


Ordnungen und Modulhandbücher


Studienkonzeptionen

Version 3 (Studienbeginn ab WS 2022/23)

Version 2.3a (Studienbeginn ab WS 2016/17)

Version 2.3 (Studienbeginn ab SoSe 2016)

Ältere Versionen

  • Dokumente zu älteren Versionen erhalten Sie im Sekretariat des Lehrstuhls

Modulprüfungen

Vertiefte fachliche Orientierung (A / B) Studienkonzeption 3.0

DIDAKTIKFACH MUSIK GRUNDSCHULE:

Die Prüfung bezieht sich auf die Inhalte zweier Lehrveranstaltungen:

  • Seminar ‚Didaktik und Methodik des Musikunterrichts in der Grundschule‘ (2 SWS)
  • Vorlesung oder Seminar zu einem musikdidaktischen oder wissenschaftlichen musikpädagogischen Spezialthema eigener Wahl (1 SWS)

DIDAKTIKFACH MUSIK MITTELSCHULE:

Die Prüfung bezieht sich auf die Inhalte zweier bzw. dreier Lehrveranstaltungen:

  • Seminar ‚Didaktik und Methodik des Musikunterrichts in der Sekundarstufe I‘ (2 SWS)
  • eine bis zwei Vorlesungen oder Seminare eigener Wahl zu ein bis zwei musikdidaktischen oder wissenschaftlichen musikpädagogischen Spezialthemen (1x2 SWS oder 2x1 SWS)

Die Prüfung dauert 20 Minuten. Sie erstreckt sich in Form eines Gesprächs über die Inhalte der ausgewählten Lehrveranstaltungen einschließlich des Grundlagenwissens ohne vorheri­ge Schwerpunktsetzung.

Nötige Absprachen zwischen Erstprüfer und Studierenden werden in einem Prüfungsformular getroffen. Dies geschieht in der Regel im Austausch per Mail. Auf dem Formular sind außer den Rahmendaten der Prüfung insbesondere die der Prüfung zugrundeliegenden Lehrveranstaltungen sowie das Schwerpunktthema samt zugehöriger Literatur anzugeben. Themenformulierung und Literatur werden zunächst von den Studierenden vorgeschlagen und in Abstimmung mit dem Erstprüfer festgelegt. Dies soll bis spätestens 2-3 Wochen vor der Prüfung geschehen.

Vertiefte fachliche Orientierung (A / B) Studienkonzeption 2.0ff.


Staatsexamen

Erwartungshorizont Prüfungsgespräch

In Anknüpfung an die vorgelegten Musikstücke wird musiktheoretisches und musikhistorisches sowie musikpädagogisches und musikdidaktisches Grundlagenwissen geprüft. Dieses umfasst die folgenden Aspekte:

  • Tonhöhennotation (Violinschlüssel) und rhythmische Notation (Noten- und Pausenwerte)
  • Taktarten, Auf- und Volltakt
  • Intervalle (Prime bis Dezime)
  • Tonleitern (Dur-, Moll-, Blues-, Ganz-, chromatische und pentatonische Tonleitern)
  • Tonarten (Quintenzirkel, Transposition von Liedmelodien)
  • Dreiklänge (Dur, Moll, vermindert, übermäßig)
  • Dominantseptakkord
  • Haupt- und Nebendreiklänge von Dur- und Molltonarten (Stufen- oder Funktionsbezeichnungen)
  • einfache Kadenzen
  • vorherrschende zwei- und dreiteilige Liedformen (z. B. ABA, AAB = Barform, ABB = Gegenbarform)

  • Epochen der Musikgeschichte und deren wichtigste Gattungen
  • wichtigste Vertreter der verschiedenen Epochen und ihre bedeutsamsten Werke

  • wichtige Entwicklungen der Fachgeschichte seit ca. 1970
  • Leitlinien eines modernen breit und vieldimensional im Hinblick auf Umgangsweisen, Lernbereiche, Lernziele bzw. Kompetenzen, Lerninhalte und Methoden ausgerichteten Musikunterrichts
  • Lehrplan-Anforderungen
  • einschlägige fachliche Terminologie und Strukturierungsansätze (Bamberger Fachstrukturmodell und seine Begrifflichkeit, Lernzielsystematiken, Ansätze zur Strukturierung von Lerninhalten und methodischen Aspekten)
  • musikpsychologische und musiksoziologische Aspekte der Vermittlung und Aneignung von Musik bei der jeweiligen Zielgruppe
  • Ideen zur Unterrichtsgestaltung

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