Weltoffen – offen für die Welt – weltweit engagiert

Internationalität gehört zum Kern des Selbstverständnisses der Universität Bamberg und wird in all ihren Bereichen gefördert und gelebt. Als international anerkannter Forschungsstandort kooperiert die Universität mit über 350 Institutionen in 70 Ländern. Sie pflegt langjährige, erfolgreiche Partnerschaften (etwa mit der University of South Carolina, USA, bestehend seit 1983) ebenso intensiv wie jüngere Kooperationen (etwa mit der University of Agder, Norwegen, und der Rabat Business School, Marokko). Dieses dynamische Netzwerk stärkt das Bamberger Profil, fördert globalen Dialog und ermöglicht gemeinsame Entwicklung.

Die Universität Bamberg heißt kontinuierlich eine große Zahl an internationalen Forschenden willkommen, darunter Träger*innen von Leibniz- und Humboldt-Preisen sowie ERC und Marie Curie Grants. Sie besetzt regelmäßig die Johann-von-Spix-Gastprofessur, fördert Diversity-Gastprofessuren und rekrutiert erfolgreich internationale Kolleg*innen. Bamberger Forschende sind weltweit in Projekte eingebunden, vom Wiederaufbau der Notre Dame in Paris bis zum Weiterbildungsmaster „Educational Quality in Developing Countries“. 10% der Bamberger Promotionen werden international abgeschlossen, etwa an der Bamberg Graduate School of Social Sciences (BAGSS). Das Graduiertenzentrum Trimberg Research Academy (TRAc) berät Promovierende und Postdocs aus aller Welt und unterstützt bei der internationalen Karriereplanung.

Die Universität Bamberg verfügt, gemessen an ihrer Größe, über eines der umfangreichsten Studierenden-Austauschprogramme an deutschen Universitäten. Getragen von einer breiten Willkommenskultur und einem attraktiven Portfolio aus englischsprachigen Studiengängen (wie International Software Systems Science), Doppelabschlüssen (von sozialwissenschaftlichen Double Degrees bis zum Joint Master’s of English and American Studies) und global nachgefragten deutschsprachigen Programmen (wie Literatur und Medien und Deutsch als Fremdsprache) liegt der Anteil internationaler Studierender bei 16% (seit WS 2021/22) – eine herausragende Bilanz. Gleichzeitig absolvieren fast ein Drittel der Bamberger Studierenden ein Auslandsstudium (allein 15% in Erasmusprogrammen, ein Spitzenergebnis unter bayerischen Hochschulen).

Die lebhafte internationale Kultur der Universität erlaubt es allen Studierenden und Beschäftigten, sich vor Ort global zu vernetzen und interkulturelle Erfahrungen in zahlreichen Gruppen und Organisationen zu vertiefen. Die Internationale Woche mit wechselnden thematischen Schwerpunkten, die umfangreichen Angebote des Sprachenzentrums sowie regelmäßige internationale Vorträge, Lesungen und Kulturveranstaltungen stehen Teilnehmenden inner- und außerhalb der Universität offen.

Zum internationalen Selbstverständnis der Universität Bamberg gehört ein deutliches Bekenntnis zu Diversität. Internationalität fördert Diversität, auf allen Ebenen menschlicher Vielfalt. Zugleich fördert Engagement für Vielfalt Internationalität, denn für internationale Studierende und Forschende ist es entscheidend zu sehen, dass an der Universität wirklich alle willkommen sind, und dass Menschen, die von Ausgrenzung betroffen sind, besondere Unterstützung erfahren. Die Universität Bamberg berät Studierende und Mitarbeitende bei Konfliktsituationen und stellt umfassende Angebote für geflüchtete Studierende und Forschende bereit. Entsprechend ihres ganzheitlichen Nachhaltigkeitsverständnisses engagiert sie sich zudem für nachhaltiges und sozial gerechtes Handeln bei international ausgerichteten Aktivitäten und betrachtet Forschung und Lehre im Sinne einer weltweit nachhaltigen Entwicklung als wesentlichen Teil ihres Bildungsauftrags.