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Ein Film, ein Band – die „Film | Lektüren“ nehmen sich Zeit und Raum. Schließlich geht es um den wegweisenden, den herausfordernden, den diskussionsbedürftigen, kurz: den großen Film und mit ihm um seine jeweilige Regisseurin, seinen jeweiligen Regisseur. Autor-, genre- und kontextsensitiv ausgerichtet, zudem theorieaffin und die Spezifik der Filmsprache ernst nehmend, pflegen und schulen die „Film | Lektüren“ den genauen Blick und richten sich an all jene – Cinephile, Filmwissenschaftler_innen und Filmemacher_innen –, die an einem solchen interessiert sind. Die „Film | Lektüren“ erscheinen ein- bis zweimal pro Jahr.

Der erste Band der „Film | Lektüren“ ist „Paris, Texas“ gewidmet, jenem Film, mit dem Wim Wenders 1984 in Cannes die Goldene Palme gewann und endgültig in den Olymp des internationalen Arthauskinos aufstieg. Es ist der Film, mit dem er, der zuvor in Amerika Gescheiterte, sich selbst und aller Welt bewies, dass er imstande war, einen Amerika-Film mit klar erkennbarer Wenders-Handschrift zu realisieren. Und schließlich ist es der Film, mit dem sein Schöpfer erstmals auch als Geschichtenerzähler triumphierte, der er so lange nicht hatte sein wollen. Subtiler als „Alice in den Städten“, eigenständiger als „Der amerikanische Freund“ und abgründiger als „Der Himmel über Berlin“, ist „Paris, Texas“ der wohl gelungenste Film des wichtigsten deutschen Regisseurs nach 1945.

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