Digitale Finanzberatung

Chancen und Risiken der Online-Beratung und -Information

Aufgrund der Komplexität finanzieller Informations- und Entscheidungssituationen, haben Bürgerinnen und Bürger meist einen hohen Informationsbedarf sowohl bezüglich der Analyse ihrer eigenen wirtschaftlichen und finanziellen Situation heute und in Zukunft als auch hinsichtlich der potentiellen Problemlösungen. Die Mehrheit dürfte aufgrund ihres hohen Informationsbedarfs sowie der geringen Absicherung durch gebildetes Vermögen besonders auf eine qualitativ hochwertige Exploration, Aufklärung und Empfehlung angewiesen sein. Qualitativ hochwertig bedeutet in diesem Kontext dabei primär, Informationen zu erhalten, die angesichts der verfügbaren Kenntnisse und Erfahrungen (Kompetenzen) und der individuellen Bedarfssituation benötigt werden. In der Praxis sind Beratungssituationen dabei regelmäßig unter anderem durch eine Informations- und Entscheidungsüberlastung des Kunden gekennzeichnet (information overload, choice overload).

Ein wesentlicher Vorteil des Digital Advice besteht grundsätzlich darin, lösungs- und zielgruppenorientiert auf dem dazu passenden Zugangskanal (Internet, Apps, Social Media) die notwendigen Informationen zur Selbst-Exploration und Selbst-Aufklärung bereitzustellen. Beide Beratungselemente ersetzen also, zumindest teilweise, das „Wie“ (know your customer) und gegebenenfalls dann auch das „Was“ (know your product) stationärer analoger Prägung. Zudem ist die analoge Beratungswelt längst digitalisiert, von der Erfassung der persönlichen Daten im Desktop, Notebook oder Tablet des Beraters über die elektronische Vermittlung der Produktinformationen bis hin zur standardisierten Empfehlung entsprechend den eingesetzten Algorithmen. Die fortschreitende Digitalisierung und deren Verschränkung mit analogen Prozessen erlaubt auch Nicht-Banken oder innovativen Start-ups, den sogenannten FinTechs, ihre Kerngeschäftsfelder in der Wertkette der Finanzberatung anzusiedeln.

Es können verschiedene Typen digitaler Beratungssysteme als Geschäftsmodelle identifiziert werden (B2C, Business-to-Consumer), darunter unter anderem vollautomatisiertes Vermögensmanagement, beraterunterstütztes Vermögensmanagement, Social Trading sowie produktübergreifende und produktspezifische Vergleichsportale.
Die Grenzen zwischen stationären Beratungssystemen und Varianten des Digital Advice verschwimmen längst. Dies lässt sich zum einen auf die überschaubaren Varianten des Zugangs als auch auf die beschränkten Prozesselemente (Exploration, Aufklärung, Empfehlung) zurückführen. Gegenwärtig scheinen die Informationskomponenten (Exploration, Aufklärung), Transaktionsverbilligung und -beschleunigung sowie Konten-Management-Aspekte zu dominieren. Die Verschränkung der digitalisierten Angebote bei Erhalt der stationären Elemente könnte sich aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger als Informations- und Beratungssuchende durchaus als vorteilhaft erweisen, wenn es attraktiv erscheint, multiple Nutzungsmöglichkeiten mit wenigen Instrumenten zu erreichen, eine Omni-Kanal-Flexibilität eben.

Die Formen und Geschäftsmodelle der Digitalen Finanzberatung zeigen, dass auch bei einer zumindest streckenweise vorgenommenen Selbst-Exploration und/oder Selbst-Aufklärung oft eine bestimmte Art der Empfehlung folgt, die – wenn auch teilweise rudimentär und standardisiert – im Zuschnitt zu den vom Kunden aktiv oder passiv angegebenen Daten zu seiner Situation, seinen Zielen und Anlässen passen soll. Insofern sollte der Rechtsrahmen grundsätzlich auf die Digitale Finanzberatung anzuwenden sein, wenn auch – für analoge und digitale Formen gleichermaßen – in systematischer, strukturierter, standardisierter und vergleichbarer Form und nicht in der heutigen zersplitterten und überregulierten Art und Weise.

Die Digitale Finanzberatung mit Selbst-Exploration, Selbst-Aufklärung und modularen, standardisierten Empfehlungen zeigt grundsätzlich Potential, insbesondere hinsichtlich des Interesseweckens für die persönlichen Finanzen, der initiativen Stärkung der Beschäftigung mit den eigenen Finanzen oder der Vorinformation sowie eines potentiellen Vergleichs der Informationen und Empfehlungen für wesentliche Finanzentscheidungen.

Die beiden Themen Sicherheit und Datenschutz sollten mit höchster Priorität behandelt werden, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen, zu erhalten und weiterzuentwickeln. Kundinnen und Kunden lassen willentlich oder unbeabsichtigt und oft unbewusst persönliche Daten entstehen, die Dritte, zum Beispiel die Eigentümer der Geschäftsmodelle der Unternehmen der anbietenden Wirtschaft oder Entscheidungsträger staatlicher Einrichtungen, verwerten können und wollen. Diese persönlichen Daten besitzen oft einen institutionellen, sozialen, und/oder ökonomischen Wert, den alle Akteure, grundsätzlich also auch die Kundinnen und Kunden individuell oder kollektiv als Verhandlungsgegenstand einsetzen können sollten. Entscheidend scheint hier aus der Perspektive der Bürgerinnen und Bürger zu sein, wie einfach, verständlich und klar erkennbar ist, dass die genutzten Angebote aus den persönlichen Daten bezahlt werden (auch durch die Weitergabe an Dritte) und ob es im Ablehnungsfall außer der Nicht-Nutzung des Dienstes Möglichkeiten der Vermeidung sowie Lösungsalternativen gibt. Hierzu gehört auch die einfache, klare und verständliche Kennzeichnung, inwiefern persönliche Daten zur direkten oder indirekten persönlichen, geografischen und technikabhängigen (zum Beispiel abhängig vom genutzten Zugang/device) Preisdifferenzierung verwendet werden (sollen). Gleichermaßen betrifft dies die Kennzeichnung hinsichtlich der (IT-) Sicherheit einschließlich der Deklaration der erwarteten und verpflichtenden Mitwirkung des Zahlers oder der Informations- und Ratsuchenden.

Der Finanzbereich kann als prototypisch für die fortschreitende Digitalisierung der Geschäftsmodelle von Dienstleistungsanbietern gelten, deren Produkte die finanziellen Basis- und Zusatzbedarfe der meisten Bürgerinnen und Bürger unmittelbar und existentiell betreffen oder mittelbar tangieren. Mit einem Time Lag lassen sich diese Entwicklungen im Handel nachvollziehen und in jüngerer Zeit auch im Bereich Gesundheit und Mobilität, mit gut vergleichbaren (potentiellen) Strukturveränderungen.

Einige wichtige Fragen bedürfen der weiteren Diskussion, zum Beispiel:

  • Welche Konsequenzen hat eine immer weiter fortschreitende Selbst-Exploration, Selbst-Aufklärung und Selbst-Empfehlung auf die immer stärker beanspruchten Zeitbudgets von Bürgerinnen und Bürgern?
  • Führt die zunehmende zeitliche Beanspruchung in der immer weiter selbstbedienten analogen und Digitalen Welt zu einer veränderten Risiko-Rendite-Teilung, zum Beispiel in der Form, dass auf „eigene Kosten“ und in Selbstverantwortung immer mehr wesentliche Informationen selbst eruiert, akquiriert sowie verstanden werden müssen und gleichzeitig immer stärker die Folgen daraus ebenfalls selbst zu tragen sind, insbesondere bei den für Bürgerinnen und Bürger ohnehin schwer zu prüfenden Sachgütern und Dienstleistungen mit Vertrauensgutcharakter (Haftungsreduzierung)?

 

Ausgewählte Publikationen

Oehler, A., Neuss, C. (2023), Does the Stock Market Care about Firms’ Risk Management and Risk Management Disclosure? Behavioural Finance Working Group 2023 Conference, London, June 12-13.

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Oehler, A., Horn, M. (2022), Contemporaneous ESG Ratings and Idiosyncratic Stock Risk: Empirical Evidence on Measures of Market Consensus and Dispersion; 1st CINSC Conference on International Finance; Sustainable and Climate Finance and Growth, Napoli, June 12-14.

Oehler, A., Horn, M., Wendt, S., 2022, Investor Characteristics and Their Impact on the Decision to Use a Robo-Advisor, Journal of Financial Services Research, forthcoming.

Oehler, A., Schneider, J., 2022, Gambling with Lottery Stocks?, Journal of Asset Management, forthcoming.

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Oehler, A., Schneider, J., 2022, Social Trading: Do Signal Providers Trigger Gambling?, Review of Managerial Science, forthcoming.

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Oehler, A., 2021, Entwicklungspfade der Verbraucherwissenschaften, in: Kenning, P., Oehler, A., Reisch, L. (Hrsg.), Verbraucherwissenschaften, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, 21-32.

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Oehler, A., Horn, M., 2019, Behavioral Portfolio Theory Revisited: Lessons Learned from the Field; Southern Finance Association (SFA) Annual Meeting, Orlando, November 20-23; 2019 Society for Judgment and Decision Making Conference, Montreal, November, 15-18; 30th European Conference on Operational Research, Dublin, June 23-26.

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Herberger, T., Horn, M., Oehler, A., 2018, Trading Strategies in Intraday-Trading: Do Momentum and Reversal in Stock Prices Exist?, 54th Meeting of the Eastern Finance Association (EFA), Philadelphia, April 11-14.

Herberger, T., Oehler, A., Wedlich, F., 2018, Finanzierungsentscheidungen von Fußball-unternehmen im Spannungsfeld verschiedener Fangruppen, BFuP Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis 70, 2018, 495-524.

Oehler, A., Wendt, S., 2018, Gefährdung der Wertschöpfung durch operationelle Risiken?; in: Ulrich, P., Baltzer, B. (Hrsg.), Wertschöpfung in der Betriebswirtschaftslehre, Springer, Wiesbaden, 615-630.


Crowdinvesting: Top oder Flop, Finanztest, 24.5.2018

Versteckte Fallen für Schwärmer, immobilien report, 9.5.2018

Crowdinvesting ist für Kleinanleger sehr gefährlich, FAZ, 4.4.2018

Digitale Verwalter, analoge Probleme, Handelsblatt, 16.2.2018

Oehler, A., Horn, M., Wendt, S., 2018, Neue Geschäftsmodelle durch Digitalisierung? Eine Analyse aktueller Entwicklungen bei Finanzdienstleistungen; in: Keuper, F. et al. (Hrsg.), Disruption and Transformation Management, Springer, Wiesbaden, 325-341

Oehler, A., 2018, Infos für den Schwarm: Werden Crowdinvesting-Kleinanleger mit VIBs gut informiert? Eine empirische Untersuchung, im Auftrag der zeppelin universität – Forschungszentrum Verbraucher, Markt und Politik | CCMP und des MLR Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) Baden Württemberg, Bamberg/Stuttgart.

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Oehler, A., 2017, Der technologische Wandel: Herausforderungen in der Digitalen Welt; in: Kenning, P., Oehler, A., Reisch, L., Grugel, C. (Hrsg.) Verbraucherwissenschaften – Rahmenbedingungen, Forschungsfelder und Institutionen, Springer, Wiesbaden, 69-80

Interoperabilität, Datenportabilität, Datenverwertung/VG Daten/Wirtschaftsdienst: http://archiv.wirtschaftsdienst.eu/jahr/2016/11/chancen-der-selbstbestimmten-datennutzung/

Oehler, A., 2016, Digitale Welt und Finanzen. Formen des Crowdfunding: Handlungsbedarf für die Verbraucherpolitik? Veröffentlichungen des Sachverständigenrats für Verbraucherfragen, Berlin 2016.(90.1 KB, 10 Seiten)

Pressemitteilung vom 7.7.2016

Handelsblatt vom 11.7.2017

Global edition Handelsblatt vom 13.7.2016

Interview mit crowdfunding.de

 

Oehler, A., Horn, M., Wendt, S., 2016, Nicht-professionelle Investoren entdecken die digitale Welt; bankmagazin, Januar 2017, 26-29

Oehler, A., 2016, Chancen der selbstbestimmten Datennutzung?!; Wirtschaftsdienst, November 2016, 830-832

Oehler, A., Horn, M., Wendt, S., 2016, Nicht-professionelle Investoren in der digitalen Welt; Wirtschaftsdienst, September 2016, 640-644

Oehler, A., 2016, Auch der “Schwarm” braucht klare Regeln; Euro am Sonntag, 6.8.2016, 76-77

Oehler, A., Horn, M., Wendt, S., 2016, Benefits from social trading? Empirical evidence for certificates on wikifolios; 30th Annual Meeting of The Academy of Financial Services, Las Vegas, October 20-21, 2016; Research in Behavioral Finance Conference 2016, Amsterdam, September 15-16; International Review of Financial Analysis 46, 202-210

Oehler, A., Horn, M., Wendt, S., 2016, Was taugt die Finanzberatung durch Robo-Advisors wirklich?, Der Neue Finanzberater 2016, 2, 28-29

Oehler, A., 2016, Digitale Finanzberatung braucht standardisierte Produktinformationen, Der Neue Finanzberater 2016, 1, 15

Oehler, A., Horn, M., Wendt, S., 2016, Digitale Zahlungsdienste: Chinese Walls 2.0 oder Trennung?, DIVSI Magazin, Oktober , 23-25

Oehler, A., 2016, Upgrade notwendig? Finanzieller Verbraucherschutz in einer digitalisierten Welt - Einführung und Überblick, Fachgespräch, Deutscher Bundestag, Fraktion Die Grünen, Berlin, 22. Februar 2016

Oehler, A., 2015, Alles digital? Innovative Geschäftsmodelle im digitalen Zahlungsverkehr und Verbraucherpolitik; in: Wirtschaftsdienst, Dezember 2015, 817-821


Oehler, A., 2015, Digitale Welt und Finanzen. Zahlungsdienste und Finanzberatung unter einer Digitalen Agenda, Veröffentlichungen des Sachverständigenrats für Verbraucherfragen, Berlin.
Ergebnisse und Handlungsempfehlungen(70.7 KB, 4 Seiten)
Langfassung mit Executive Summary(580.4 KB, 59 Seiten) 
Kurze Zusammenfassung(76.6 KB, 4 Seiten) 
Pressemitteilung vom 19.1.2016(114.1 KB, 2 Seiten)

Oehler, A., 2015, Beratung digital? Chancen und Risiken der Online-Beratung, Bamberg.

Oehler, A., Stellpflug, J., 2015, Daseinsvorsorge in der Digitalen Welt: Der Staat für alle oder jeder für sich?, Stellungnahme der Verbraucherkommission Baden-Württemberg, Nr. 41, Stuttgart.

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Micklitz, H.-W., Oehler, A., 2006, Verbraucherpolitik in der digitalen Welt, Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats Verbraucher- und Ernährungspolitik beim BMELV, Berlin.