Anwendung

  •  Bayr. Tennisverband. Fortbildungsveranstaltungen für den bayrischen Tennis Verband im Bereich „Neurotraining im Tennis“
  •   Tennis-Lehrfilm für den Verband deutscher Tennistrainer

Vorträge

  •  Bewegung macht schlau - neueste Erkenntnisse aus der Neurophysiologie,  Gesundheitstag des TSV Neuhausen, 21.05.2010, Prof. Dr. Stefan Voll
  •  Bewegung und Kognition im Schulalltag, Jahrestagung des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes BLLV Bayern, in München am 20.10.2012, Prof. Dr. Stefan Voll
  •  Bewegung und Kognition, Lehrerfortbildung in Gundelfingen, 10.12.2012
  •  Bewegung und Kognition, Sparkasse Dillingen, 24.01.2013, Prof. Dr. Stefan Voll
  •  Sitzwelt und exekutive kognitive Funktionen, Jahrestagung der nordbayerischen IT-Branche in Bamberg, 19.03.2013, Prof. Dr. Stefan Voll.
  •  Einfluss von Bewegung auf die Kognition, Symposium „Sport bewegt die Ganztagsschule“ in Augsburg, 10.10.2013, Prof. Dr. Stefan Voll
  •  Macht Bewegung schlau?, Symposium „Sport bewegt die Ganztagsschule“ in Nürnberg, 29.06.2013, Prof. Dr. Stefan Voll.
  • „Bewegung macht schlau?!“ – Gesundheitstag der Polizeidirektion Oberfranken Ost am 23.06.2014 in Münchberg, Prof. Dr. Stefan Voll.
  •   „Bewegung bildet“ – Jahrestagung des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband am 18.04.2015 in München, Prof. Dr. Stefan Voll.
  •  „Bildung braucht Bewegung“ – Trainerfortbildung BLSV in Altenkunstadt, 09.05.2015 Prof. Dr. Stefan Voll

Veröffentlichungen

Buuck, Sabine/ Voll, Stefan (2011): Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit durch Bewegung. Modellprojekt Bewegung zur kognitiven Aktivierung (BekoAkt) an bayerischen Schulen. In: Wutz/Vorleuter (Hrsg.): Schulsport: Vorschriften, Empfehlungen und Unterrichtshilfen für den Sportunterricht und außerunterrichtlichen Schulsport.

Schachten, T., Jansen, P., Weber G. (2013): Golf exercises improve mental rotation performance in stroke patients. Poster präsentiert auf auf dem ISSP 13th world congress of sport psychology Harmony and Excellence in sport and life. 21.-25.07.2013, Peking (China).

Voll, Stefan (2013): „Wi(e)der die Sitzwelt“. In: Schulsport, 10/2013.

Voll, Stefan (2014): „Bewegende Schule als Therapieoption für überbehütete Schülerinnen und Schüler – Gedanken zur Handlungsfähigkeit“. In: Schulsport, 10/ 2014.

Dissertationen

Sabine Buuck: Zur Wirksamkeit einer psycho-physischen Interventionsmaßnahme auf die kognitive Leistungsfähigkeit. Entwicklung, Erprobung und Evaluation einer Bewegenden Pause im Setting Betrieb.

Dieses Forschungsvorhaben hat zum Ziel, den Einfluss einer in den Arbeitsalltag integrierten Bewegungsintervention auf die kognitive Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern zu untersuchen. Die Interventionsstudien zu den Auswirkungen betrieblicher Bewegungsangebote konzentrieren sich bislang auf physische und psychische Gesundheitseffekte, wohingegen Untersuchungen zum Einfluss auf kognitive Funktionen fehlen.

 

Thomas Schmutzler: Steigerung der kognitiven Leistungsfähigkeit von Gymnasiasten durch kurze Bewegungsprogramme – BekoAkt (Bewegung zur kognitiven Aktivierung).

Wie eine Vielzahl von Studien zeigt, wirkt sich körperliche Aktivierung positiv auf die kognitiven Fähigkeiten auswirken. So wurde z.B. nachgewiesen, dass kurze in den Alltag eingepasste Bewegungsprogramme, z.B. dir Exekutivfunktion und die Aufmerksamkeit von Mitarbeite in Firmen erhöhen (vg. Stockert). Im Bereich Grundschule wurden positive Effekte auf die Konzentration im Programm „Voll in Form“ wissenschaftlich untersucht und durch gezielte Bewegungsimpulse im Unterricht die Lernfähigkeit und Konzentration in der Folgezeit erhöht.

Jedoch liegt zwar eine Untersuchung für die weiterführenden Schulen vor, die nachweist, dass kurze Bewegungssequenzen dir kurzfristige Konzentrationsleistung steigert (vgl. Budde u. a. 2011), jedoch gibt es kein Konzept zur systematischen Integration von Bewegungsphasen in den Schulalltag. Im Rahmen einer Pilotstudie wird nun an einem Gymnasium das Aktivierungskonzept BekoAkt erstellt und erprobt. Mit Hilfe einer Evaluationsstudie im Pre-Postdesign wird untersucht, ob und wie lange eine gezielte Steigerung der kognitiven Leistungs- und Handlungsfähigkeit, insbesondere eine Konzentrationssteigerung, bei Schülerinnen und Schülern dr neunten Klasse auftreten. Die Intervention findet über zehn Wochen mit Interventions- und Kontrollgruppe (N=100) statt.

 

Britta Hoffmann: Bewegtes Lernen – Lernen mit und durch Bewegung.

Durch eine qualitative empirische Erhebung im Grundschulbereich sollen Auswirkungen von Bewegung auf die kognitive Leistungsfähigkeit, Lernfähigkeit und die Konzentrationsausdauer untersucht werden. Diese Dissertation macht es sich zur Aufgabe auf Grundlage des neuen LehrplanPlus Bayern für die Grundschule ein detailliertes Konzept für die einzelnen Fächer auszuarbeiten, um die positiven Effekte von Bewegung beim nachhaltigen Lernen ganzheitlich zu nutzen.

 

Schachten, T. & Jansen, P.. The effects of golf training in patients with stroke: a pilot study. Int. Psychogeriatr. 2015;27 (05): 865-873. Doi: 10.1017/S1041610214002452.

Körperliche Aktivität kann sich auf motorische und kognitive Fähigkeiten von Schlaganfallpatienten auswirken (Cumming, 2011). Je nach Lokalisation des Schlaganfalls können die damit einhergehenden Beeinträchtigungen in motorischen, affektiven oder kognitiven Bereich liegen. Es wird angenommen, dass diese Defizite durch gezielte koordinative Bewegungen, wie es vor allem das Golfspiel impliziert, verbessert werden können. Wissenschaftliche Evidenz fehlt bislang. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es daher, den Einfluss des Golfspiels auf motorische und kognitive Fähigkeiten bei Schlaganfallpatienten zu untersuchen. Hierzu werden zunächst spezielle Golfübungen konzipiert und in einem Experiment hinsichtlich der Zielvariablen Gleichgewichtsfähigkeit, psychische Stabilität, selektive Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis sowie visuell-räumliche Fähigkeiten überprüft. Die Ergebnisse zeigen positive Veränderungen in allen Bereichen, wobei eine deutliche Verbesserung der visuell-räumlichen Fähigkeiten, im Besonderen der mentalen Rotationsleistung, zu verzeichnen ist. In einem zweiten Experiment wird der Einfluss des klassischen Golfspiels untersucht, wobei der Fokus entsprechend der Ergebnisse des ersten Experiments auf der mentalen Rotation liegt.

  • Zahlreiche Publikationen der Studienergebnisse der Dissertation (Welt, Zeit, Spiegel, Stern, Fokus, Bild, Ärztezeitung, N24, BR1,…)
  • Fernsehprojekt über das Dissertationsprojekt im Rahmen der Sendung „Gesundheit“ im Bayrischen Fernsehen (BR) am 15.05.2012