Dr. Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission

Gastvortrag des Generalsekretärs der Deutschen UNESCO-Kommission, Dr. Roman Luckscheiter

3.11. Vortragstitel: „Die Bedeutung des UNESCO-Welterbes im Kontext der Agenda 2030“

Mittwoch 3. November 2021, 18:00 Uhr-20:00 Uhr,
An der Universität 2, Raum U2/00.25

 

Im Rahmen des Seminars "Weltkulturerbe in der Romania" von Frau Patricia Alberth am Institut für Romanistik, Professur für Romanische Kultur- und Literaturwissenschaft, begrüßt die Otto-Friedrich-Universität Bamberg Dr. Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission zu einem Gastvortrag zur Bedeutung des UNESCO-Welterbes im Kontext der Agenda 2030.

Die Deutsche UNESCO-Kommission tritt für einen erweiterten Nachhaltigkeitsbegriff ein, der neben dem Dreiklang von sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Dimension auch eine transversale, kulturelle Dimension beinhaltet. Dr. Roman Luckscheiter wird in seinem Vortrag den Erbebegriff der UNESCO und die Verfahren zur Einschreibung von Welterbestätten umreißen, um anschließend die Bedeutung des Welterbes vor dem Hintergrund der Agenda 2030 und des Klimawandels zu erläutern. Anhand transnationaler serieller Stätten thematisiert er abschließend den verbindenden Charakter des Welterbes innerhalb der Romania und darüber hinaus.

Der promovierte Germanist und Romanist Dr. Roman Luckscheiter ist bisher für den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) tätig gewesen, zu dem er 2008 von der Universität Heidelberg gewechselt war. Im DAAD war er seither in leitenden Funktionen unter anderem für die Förderung der deutschen Sprache weltweit, für Grundsatzfragen transnationaler Bildung und für zahlreiche Stipendienprogramme verantwortlich. Von 2014 bis 2018 leitete er die Außenstelle des DAAD in Kairo. Roman Luckscheiter wurde 2019 für sechs Jahre zum Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission bestellt.