Studierende mit Deutschlandstipendium zu Besuch bei Haabermaß in Bad Rodach

Im Mai 2017 besuchten die Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten der Universität Bamberg die Firma Habermaaß in Bad Rodach, auch bekannt als der „Erfinder für Kinder“. Nach einer Begrüßung durch die Junior-Personalreferentin Jasmin Teschner wurde das Unternehmen kurz vorgestellt. Seit der Gründung im Jahr 1938 ist die Verarbeitung von Holz, beispielsweise bei den bekannten Bauklötzchen oder dem Spieleklassiker „Obstgarten“, ein Schwerpunkt der Produktion von HABA. Damit aber aus einem Buchenstamm ein glänzender Spielstein werden kann, sind viele Arbeitsschritte notwendig. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten konnten den Produktionsprozess vom angelieferten Holz bis zum Bauklötzchen ausführlich bei einer Betriebsführung erkunden. Besonders beeindruckend war es für die Studierenden, dass ein Großteil der Produkte nach wie vor in Bad Rodach produziert werden. Beachtung fand auch das Umweltbewusstsein der Habermaaß GmbH. Das Material Holz wird optimal ausgenutzt. Anfallende Holzreste werden den firmeneigenen Heizungen zugeführt und an regionale Abnehmer verkauft. So können alle Unternehmensgebäude und auch Häuser aus der Nachbarschaft ohne Zugabe fossiler Brennstoffe beheizt werden.

Direkter Kontakt mit Personal-Referentin

Nach der Betriebsführung gaben Praktikantinnen und Praktikanten der HABA-Firmenfamilie einen Einblick in ihren beruflichen Alltag. So konnten die Stipendiatinnen und Stipendiaten sehen, dass das  traditionsbewusste Familienunternehmen ein breites Spektrum für den beruflichen Einstieg bietet: Zum Beispiel in den Bereichen Einkauf, E-Commerce, Personalmarketing oder Gesundheitsmanagement. In spezielle Praktikantenprogrammen treffen Studierende der unterschiedlichsten Studiengänge zusammen und arbeiten an unternehmensrelevanten Projekten.

In einer lockeren Runde konnten beim Mittagessen in der betriebseigenen Kantine noch offene Fragen mit den Praktikantinnen und Praktikanten geklärt werden. Außerdem nutzen die Studierenden die Mittagspause, um die aktuellen Sortimentserweiterungen und Klassiker von Habermaaß zu begutachten. Am Nachmittag bot Teschner einen interessanten Exkurs zum Thema Bewerbungen und Vorstellungsgespräche aus Sicht des Unternehmens. Sie berichtete aus ihrem Erfahrungsschatz und erzählte von manch skurriler Bewerbungssituation. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten nutzten die seltene Chance eines solchen Hintergrundgesprächs und stellten der Personalreferentin viele Fragen.

Alle mitgereisten Studierenden werden mit einem Deutschlandstipendium an der Universität Bamberg gefördert. Die Habermaaß GmbH stiftet seit 2015 jährlich ein Stipendium um einen oder eine Studierenden an der Universität Bamberg zu unterstützen. Außerdem vergibt das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe „Familiengerechte Hochschule“ jährlich den FRITZI!-Preis und honoriert damit gute Abschlussarbeiten studierender Eltern.