Einblicke und Austausch: die Deutschlandstipendienfeier zu Gast im Institut für Kommunikationswissenschaft

Bereits zum 13. Mal fand am 23. Januar 2024 die jährliche Deutschlandstipendienfeier statt, zu der traditionell der Universitätspräsident Stifter*innen, Stipendiat*innen und Gäste einlädt. Sie bietet eine Plattform für gemeinsame Projekte und das gegenseitige Kennenlernen. Hier begegnen sich Fördernde und Geförderte und entdecken gleichzeitig die Vielfalt der Universität Bamberg. Bei der diesjährigen Feier präsentierte sich das Institut für Kommunikationswissenschaft in ihren Räumlichkeiten auf der ERBA.  

Präsident Prof. Dr. Kai Fischbach betonte in seinem Grußwort, dass „der Austausch mit Politik, Kultur und Wirtschaft, die sogenannte dritte Mission der Universitäten (...) uns in Bamberg stets ein besonderes Anliegen“ sei. Er bedankte sich bei den Preisstiftenden, die sich mit der Stiftung von Deutschlandstipendien „in besonderer Weise um den Austausch mit der Wissenschaft bemühen“. Dazu hob Prof. Dr. Kai Fischbach die herausragende Rolle der Stipendiat*innen hervor, die ihnen durch das Stipendium zuteil würde: „Sie repräsentieren die Universität nach außen, sind Botschafterinnen und Botschafter für das wissenschaftliche Denken und Arbeiten und sichern den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis“.  Sein Rat an die Studierenden, die durch das Deutschlandstipendium bereits im Studium wertvolle Netzwerke knüpfen können: „Nutzen Sie diese Chance!“ Im anschließenden Matching machte der Präsident die Stipendiat*innen ganz offiziell mit ihren Stifter*innen bekannt.

Einblicke in die Kommunikationswissenschaft

Dem Gegenstand der Kommunikationswissenschaft, den Prof. Dr. Markus Behmer, der durch den wissenschaftlichen Teil des Abends führte, in aller Kürze als die „Rolle von Medien und Öffentlichkeit in und für die Gesellschaft“ zusammenfasste, konnten sich Zuhörende in ihrer großen Bandbreite über vier spannende Vorträge nähern.

Ob Grundlagenforschung, praxisnahe Forschung oder praktische Ausbildung. Anschaulich wurde den Gästen vor Augen geführt, welch riesiges Spektrum die Kommunikationswissenschaft abdeckt. So gab es „Innovatives auf die Ohren“ als Jana Keil und Dr. Michael Wild ihre Grundlagenforschung zu Podcasts vorstellten. Holger Müller brachte den Gästen sein Lehrprojekt friedaFM – Bambergs Uniradio näher und Sophie Reitmeier und Prof. Dr. Carsten Wünsch erläuterten eindrücklich die kommunikationswissenschaftlichen Erkenntnisse zum Abbau von Politikverdrossenheit. Anhand eindrucksvoller und teils bedrückender Beispiele zeigte Prof. Dr. Olaf Hoffjann welcher Mittel sich politische Kommunikation bedient.

Beim anschließenden gemeinsamen Essen war dann Raum zum entspannten Zusammenkommen und Austauschen.