Tagung aufgrund der Corona-Pandemie auf noch nicht absehbare Zeit verschoben – der neue Termin wird baldmöglichst bekanntgegeben

Althochdeutsche Glossen

Kodikologie - Paläographie - Edition - Sprachhistorische Auswertung - Kultur- und bildungsgeschichtliche Auswertung althochdeutscher Glossen

Internationales Doktorandenkolloquium

Universität Bamberg, 16.-18. Juli 2020 [verschoben]

Im Jahre 2009 haben Rolf Bergmann und Stefanie Stricker gemeinsam mit zahlreichen FachkollegInnen aus dem In- und Ausland den 2005 erschienenen "Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften" in einem zweibändigen Glossographie-Handbuch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht [Rolf Bergmann – Stefanie Stricker (Hg.), Die althochdeutsche und altsächsische Glossographie. Ein Handbuch, I-II, Berlin/New York 2009].

Gut zehn Jahre nach Erscheinen des Handbuchs sind in einigen Bereichen der Glossenforschung deutliche Fortschritte erreicht worden, die Rolf Bergmann und Stefanie Stricker derzeit unter Beteiligung von FachkollegInnen in einem Buchband zusammenfassen und der historischen Sprachwissenschaft vermitteln [‘Glossenstudien. Erträge und Perspektiven der neueren Forschung’ (in Vorbereitung)].

Das geplante Kolloquium setzt hier an. Ziel ist es einerseits, dass namhafte GlossenforscherInnen den enormen Zuwachs an neu gefundenen vielen hunderten von volkssprachigen Griffelglossen aus dem 8. und 9. Jahrhundert und ihren kultur- und sprachgeschichtlichen Ertrag darstellen und die daraus erwachsenen Konsequenzen für die Lexikographie wie Grammatikographie des Althochdeutschen in den Blick zu nehmen.

Andererseits soll das Kolloquium insbesondere dazu dienen, jungen Glossenforscherinnen und -forschern eine Plattform zu bieten, um ihre (Dissertations-)Projekte zu präsentieren und in dem Kreis der Forscherinnen und Forscher zur Diskussion zu stellen.
Das Kolloquium soll gemäß dieser Zielsetzung zwei Tage umfassen. Tag 1 ist glossographischen, lexikographischen und grammatikographischen Aspekten gewidmet, Tag 2 den Vorträgen der NachwuchswissenschaftlerInnen.

Der Kreis der Referentinnen und Referenten setzt sich aus Forscherinnen und Forschern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen.