Renata Szczepaniak, Lisa Dücker und Stefan Hartmann (Hgg.): Hexenverhörprotokolle als sprachistorisches Korpus. Fallstudien zur Erschließund der frühneuzeitlichen Schriftsprache. Berlin, Boston: de Gruyter 2020 (= Germanis-tische Linguistik 322).

Hexenverhörprotokolle als sprachhistorisches Korpus

Neuer Sammelband erschienen

Hexenverhörprotokolle sind wichtige Schriftzeugen der Frühen Neuzeit. Dabei erfordert die Arbeit mit Hexenverhörprotokollen als sprachhistorischem Korpus einen interdisziplinären (kultur-, sozial- und rechtsgeschichtlich kundigen) Zugang, um dem besonderen Entstehungskontext – der intensiven Hexenverfolgung mit mehr als 25.000 Opfern – gerecht zu werden. Vor diesem Hintergrund verfolgt dieser Band das Ziel, das Potential der Hexenverhörprotokolle (und anderer Schriftzeugnisse aus dem Wirkungsbereich der frühneuzeitlichen Strafjustiz) als sprachhistorisches Korpus für korpus-/ textlinguistische, graphematische und morphologische Studien aufzuzeigen.

Hexenverhörprotokolle als sprachhistorisches Korpus
Fallstudien zur Erschließung der frühneuzeitlichen Schriftsprache

Renata Szczepaniak, Lisa Dücker und Stefan Hartmann (Hgg.)
De Gruyter 2020
292 Seiten

ISBN: 978-3-11-067891-8

Preis: 99,95 €