Aufbau des Bamberger Professorinnen- und Professorenkatalogs
Das Projekt ist abgeschlossen. Link zum online Katalog: Bamberger Professorinnen- und Professorenkatalog. Der Katalog wird sukzessive erweitert
Projektlaufzeit
01.01.2014 bis 31.12.2018
Projektbeteiligte
Das Projekt ist Teil der Zielvereinbarung 2014-2018. Die Gesamtleitung liegt beim Vizepräsidenten Technologie und Innovation Prof. Dr. Guido Wirtz und der Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser. Verantwortlich im Universitätsarchiv ist Dr. Margrit Prussat.
Projektmitarbeiterin: Dipl.-Hist. Kathrin Imhof
Projektmitarbeiter: Dipl.-Hist. Christian Chandon (01.09.2016-29.08.2017)
Kontakt: professorenkatalog(at)uni-bamberg.de
Beratend tätig, vor allem für den weiteren Ausbau und die Vernetzung des Katalogs, sind
- Prof. Dr. Christoph Schlieder, Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften;
- Prof. Dr. Andrea Stieldorf, Professur für Historische Grundwissenschaften (bis 30.09.2015);
- Prof. Dr. Christof Rolker, Professur für Historische Grundwissenschaften (ab 01.04.2017).
Projektziele
- Die Professorinnen und Professoren sowie weiteres akademisches Lehrpersonal der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und ihrer Vorläufer-Einrichtungen ab 1648 werden in einer Datenbank erfasst.
- Online Bereitstellung der Datenbank, die auf Semantic Web Technologien beruht und damit ein umfassendes Rechercheinstrument für die internationale wissenschaftliche Forschung sowie die interessierte Öffentlichkeit bietet.
Projektinhalte
- Aufbau eines Datenmodells, Quellenrecherche, Erfassung der Professoren der älteren Universität von 1648 bis 1803.
Neben den Lebensdaten und der beruflichen Laufbahn werden weitere Informationen erfasst, beispielsweise zu Veröffentlichungen, Ämtern, Auszeichnungen oder familiären Beziehungen. - Konzeption und Aufbau von Abfragemöglichkeiten der Datenbasis.
- Aufbau der Online-Präsenz.
- Sukzessive Erweiterung der Datenerfassung und datenschutzkonforme Bereitstellung der Biographien bis in die Gegenwart.
Hintergrund
Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg blickt auf eine wechselhafte und spannende Geschichte zurück. Gegründet wurde sie 1648 von den Jesuiten als Academia Ottoniana. Im Jahr 1770 wurde die Akademie mit ihren vier Fakultäten (Theologie, Philosophie, Medizin und Jura) zur Volluniversität. 1773 erhielt sie den Namen Universitas Ottoniano-Fridericiana, welchen die Universität Bamberg auch heute wieder trägt. Nach Aufhebung der Universität 1803 folgten verschiedene Stationen zunächst als Lyzeum (bis 1923), dann als Philosophisch-Theologische Hochschule und ab 1970 als Gesamthochschule. Im Jahr 1979 erfolgte die Wiedergründung der Universität. Dieser kurze Rückblick zeigt, dass es seit 1648 eine kontinuierliche Tradition der akademischen Lehre und Ausbildung in Bamberg gibt.
Perspektive
Der Bamberger Katalog ist dauerhaft im Universitätsarchiv der Otto-Friedrich-Universität angesiedelt und wird kontinuierlich aktualisiert werden. Langfristig ist eine Vernetzung mit den Professorenkatalogen anderer deutscher Universitäten geplant. Dies ermöglicht die Verfolgung der Werdegänge von Professorinnen und Professoren über räumliche Grenzen hinaus, was aufgrund der häufig vorkommenden Mobilität des akademischen Personals sinnvoll ist. Dafür wurde die Arbeitsgemeinschaft „Deutscher Professorenkatalog“ bestehend aus den Universitäten Kiel, Leipzig, Rostock, Freiberg, Bamberg und der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel gegründet (http://www.deutscher-professorenkatalog.uni-kiel.de).