Berufliche Perspektiven

Ziel des Masterstudiengangs Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung ist der Erwerb eines gehobenen wissenschaftlichen und zugleich berufsqualifizierenden Abschlusses. Die praktische und gegenwartsbezogene Ausrichtung des Studiums macht mit den zahlreichen Berufsfeldern vertraut, die Ihnen im Anschluss an das Studium offen stehen. Zudem bereiten Sie sich auf einen qualifizierten Studienabschluss vor, der zu einer weiterführenden wissenschaftlichen Tätigkeit (Promotion) befähigt. Vermittelt werden vertiefte Kenntnisse in folgenden Bereichen:

  • Literatur- und Mediengeschichte
  • Kulturtheorie und Kulturwissenschaft
  • Ästhetik und Literaturtheorie
  • Theorie und Praxis der Literaturkritik und -vermittlung
  • Berufsfelder im Literaturbetrieb der Gegenwart (Presse-/Agenturarbeit, Lektorat, Onlinejournale, Literaturvermarktung, Buch- und Bibliothekswesen)
  • Literaturwissenschaftliches Schreiben
  • Journalistisches Schreiben

Weitere Informationen zu Ihren beruflichen Perspektiven finden Sie im Bamberger Verzeichnis germanistischer Berufe.


Das sagen Bamberger Alumni...

Tanja Warter

ist seit 2004 in der Presse- und Lizenzabteilung des Verlags C.H.Beck tätig. Seit 2006 betreut sie als Pressereferentin die Belletristik und das literaturwissenschaftliche Sachbuch.

"Angewandte Geisteswissenschaft ist heute in aller Munde: Die Bamberger Germanistik macht sich mit dem Schwerpunkt Literaturvermittlung darin schon seit langer Zeit einen Namen. Neben dem sprach- und literaturwissenschaftlichen Studium kommen die Studierenden der Bamberger Germanistik mit Experten aus verschiedenen Berufsfeldern in Berührung. Sie bekommen auf diese Weise die Möglichkeit, durch Übungen und Praktika früh berufliche Kontakte zu knüpfen. Bei C.H.Beck erfüllen sich meine beruflichen Wünsche auf das Schönste. Bamberg hat dafür die ideale Vorbereitung geboten."


Berthold Voitl

ist Manager CvD (Chef vom Dienst) für die Webseite www.t-online.de der Deutschen Telekom AG (Schlussredaktion ECPM (Editors Central Portal Management) Products & Innovation).

"Die Wahl fiel bei mir damals eher zufällig auf Bamberg als Studienort. Doch die sechs Jahre dort waren eine gute Investition. An dieser kleinen, überschaubaren Uni war die Betreuung durch die Dozenten und Professoren meist vorbildlich. Und die Germanistik in der oberfränkischen Provinz war keineswegs provinziell!"


Thorsten Dönges

ist Programmgestalter im literarischen colloquium berlin (lcb).

"Die Schönheit der Stadt hat neben der neugierigen, offenen und sympathischen Atmosphäre in der Germanistik der Universität das Studium in Bamberg zu einem Genuss gemacht."

 


Ulrike Wegner

fing 1997 im Verlag C.H.Beck als Pressereferentin an, seit 2001 leitet sie dort die Presse- und Lizenzabteilung.

 "Von Vorlesungen zu Spruchdichtung und Minnesang im Mittelalter bis zu Übungen zur Zukunft des Feuilletons, von Referaten zur Ambiguität des deutschen Kommas  bis zu Seminaren zur Gegenwartsliteratur samt Exkursion zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb: Das Germanistikstudium in Bamberg hat keinen Wunsch unerfüllt gelassen. Überaus wertvolle berufliche Netzwerke nahmen hier ihren Anfang; allein bei C.H.Beck tummeln sich fünf ehemalige Kommilitonen. Manche sprechen daher nicht ganz zu Unrecht von einer regelrechten Unterwanderung des Literaturbetriebes durch Bambergianer."


Dr. Christian Rößner

ist interner Trainer bei der Thalia Universitätsbuchhandlung GmbH.

"Was meine Bamberger Zeit für mich unvergesslich macht, ist die wunderbare Mischung aus der gediegenen Gemütlichkeit der fränkischen Domstadt und der inspirierenden Betriebsamkeit des universitären Lebens. Die außerordentliche Qualität der Otto-Friedrich-Universität Bamberg konnte ich acht Jahre lang aus der Sicht des Lernenden wie des Lehrenden kennen lernen. Für mich konnte es keinen besseren Studien- und Berufsort geben, da sich die Uni Bamberg aus wissenschaftlicher Perspektive immer auf dem neuesten und besten Forschungstand befand und ich privat die Vorzüge des besonderen Bamberger Flairs genießen konnte. Hier konnte ich Kontakte knüpfen, von denen ich in beruflicher wie privater Hinsicht noch heute sehr profitiere."


Thomas Kastura

ist Schriftsteller.

"Das Germanistik-Studium in Bamberg war für mich die optimale Vorbereitung, um selber literarisch tätig zu werden und Romane zu schreiben. Auf der Buchmesse laufen mir dauernd ehemalige Kommilitonen über den Weg, die bei Verlagen arbeiten. Wer irgendwas mit Büchern macht, hat nicht selten in Bamberg studiert."


Kathrin Schrocke

ist freie Autorin von Jugendromanen und Kinderbüchern.

Die Studienjahre in Bamberg habe ich vor allem als kreative Aufbruchszeit in Erinnerung. Es gab vielfältige Möglichkeiten, sich auszuprobieren, und durch den Kontakt mit inspirierenden und erfolgreichen Menschen aus dem Kulturbetrieb wurde uns immer wieder deutlich gemacht, dass auch mit einem geisteswissenschaftlichen Abschluss alles möglich ist und einem die Welt offen steht. Wahrscheinlich war es diese wagemutige Atmosphäre, die mir den nötigen Keim Wahnsinn einpflanzte, es nach dem Studium als freie Autorin zu versuchen. Dass es geklappt hat, habe ich letztlich vielen Faktoren zu verdanken. Dass ich es aber überhaupt versucht habe, hat mit meinem an der Uni gewonnenen Selbstbewusstsein zu tun.