Qualifikationsziele des Studiengangs M.Sc. Computing in the Humanities

Nach Abschluss des Studiums haben die Studierenden folgende Qualifikations­ziele erreicht.

Wissenschaftliche Befähigung und Befähigung zu einer qualifizierten Erwerbstätigkeit

Absolvent:innen

  • beherrschen die in den fachwissenschaftlichen Modulen erlernten grundlegenden und weiterführenden Methoden der Informatik und Angewandten Informatik wie die Formalisierung von Anwendungsproblemen und deren algorithmische Lösung.
  • sind durch die Seminar- und Projektmodule in der Lage, informatische Methoden nach wissenschaftlichen Kriterien zu vergleichen und zu bewerten und können sie auf geistes-, kultur- oder sozial­wissenschaftliche Fragestellungen anwenden, speziell auf solche aus ihrem qualifizierenden Bachelorstudiengang.
  • haben im Rahmen ihrer Abschlussarbeit gezeigt, dass sie eine ggf. unvollständig definierte Problemstellung analysieren und zu einer Forschungsfragestellung präzisieren können, für die sie unter Anwendung und Begründung wissenschaftlicher Methoden eine Lösung konzipieren, implementieren und evaluieren. Dabei berücksichtigen sie allgemein anerkannte Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis.
  • haben im Rahmen von praktischen Übungen und Projekten demonstriert, dass sie Techniken der Programmierung und Softwareentwicklung (z.B. Programmierparadigmen, Systemarchitekturen) beherrschen und dem Anwendungskontext angemessen einsetzen können.
  • können durch den fachlichen Zuschnitt des Masterstudiengangs insbesondere bei geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Anwendungs­problemen zwischen Fachsicht und IT-Sicht vermitteln.

Persönlichkeitsentwicklung

Absolvent:innen

  • haben ein berufliches Selbstbild entwickelt. Sie können ihre eigenen Fähigkeiten realistisch einschätzen und kennen die speziellen Anforderungen an informatische Tätigkeiten in den Digitalen Geisteswissenschaften sowie die allgemeinen Anforderungen an Tätigkeiten in anderen Anwendungsgebieten.
  • haben sich in Übungen und Projekten mit teamorientierten Methoden zur Lösung informatischer Problemen auseinandergesetzt. Sie können ihre Rolle im Team und ihre Beiträge zur Teamleistung reflektieren und Beteiligte unter der Berücksichtigung der jeweiligen Gruppensituation zielorientiert einbinden.
  • sind in der Lage, sich systematisch und in kurzer Zeit in neue Aufgaben einzuarbeiten, Methoden des Projektmanagements praktisch einzusetzen und Projektergebnisse fundiert und zielgruppenorientiert aufbereitet zu kommunizieren, wie sie im Rahmen von Seminar- und Projektmodulen gezeigt haben.
  • können ihr informatisches Wissen unter Berücksichtigung sozialer und wirtschaftlicher Erfordernisse verantwortungsbewusst anwenden und im Rahmen eines lebenslangen Lernprozesses eigen­verantwortlich vertiefen.
  • reflektieren die kulturelle und gesellschaftliche Rolle der Informatik im Austausch mit den Geistes-, Kultur- und Sozial­wissenschaften und beziehen diese Erkenntnisse in ihr Handeln ein.
  • kennen Herangehensweisen an ethische Fragen und Herausforderungen aus Sicht der Informatik und können gesellschaftliche Prozesse kritisch, reflektiert sowie mit Verantwortungsbewusstsein und in demokratischem Gemeinsinn maßgeblich mitgestalten.