Internationale Vernetzung

    1. Pro Semester sollen zwei interne Dissertationskolloquien stattfinden, an denen alle beteiligten Hochschullehrer und Promovierenden des Graduiertenkollegs teilnehmen. In diesen Dissertationskolloquien sollen die Promovierenden über konzeptionelle und methodische Aspekte ihrer Dissertationsprojekte vortragen und über ihre Fortschritte berichten. Eventuell vorhandene Probleme in den Forschungsprozessen sollen in einer vertraulichen und offenen Art und Weise im Plenum diskutiert werden. Darüber hinaus soll es Brown-Bag Seminare im kleineren Kreis geben, in denen eine vertiefte Diskussion spezifischer Fragen stattfinden soll.
    2. Zwei- bis dreimal pro Semester sollen externe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Bamberg eingeladen werden, die in ähnlichen Forschungsfeldern wie die Promovierenden tätig sind. Diese Forschenden sollen sowohl öffentliche Gastvorträge zu ihrer aktuellen Forschungsprojekten halten, als auch einen kurzen Workshop mit den Promovierenden abhalten, in dem sie über methodische Erneuerungen referieren, sowie als weitere Ansprechpartner für die Dissertationsprojekte der Promovierenden dienen. Dies soll sowohl die methodischen Fähigkeiten der Promovierenden verbessern, als auch als eine Networking-Plattform für die Promovierenden dienen. Die Auswahl der Referierenden soll gemeinsam mit den Promovierenden getroffen werden.
    3. Um den Wissenstransfer zu erhöhen soll gemeinsam mit dem Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) einmal im Jahr ein Workshop in Kooperation mit der Hans-Böckler Stiftung veranstaltet werden, in dem ein offener Gedankenaustausch zwischen den Promovierenden und den IMK- und HBS-Forschern stattfinden soll.
    4. Im zweiten Jahr ihrer Dissertationszeit soll den Promovierenden die Möglichkeit gegeben werden, einzeln oder in Gruppen eigenständige Lehrveranstaltungen zu ihren Forschungsgebieten durchzuführen. Diese Maßnahme soll den Promovierenden die Möglichkeit geben, durch die Interaktion mit Studierenden der Uni Bamberg ihre Forschungsarbeiten kritisch zu betrachten, und gleichzeitig Lehrerfahrung zu sammeln.
    5. Es versteht sich von selbst, dass eine systematische Anleitung und Beratung einzelner Promovierenden auf individueller Basis stattfinden wird, welche sowohl die Durchführbarkeit, die Einhaltung des Forschungszeitplans sowie die wissenschaftliche Weiterbildung durch strategische Konferenzteilnahmen und -vorträge, sowie die Veröffentlichung der entstehenden Forschungsergebnisse optimieren soll. Dadurch soll der Erfolg möglichst aller Dissertationsprojekte gewährleistet werden.
    6. Das bestehende Forschungsnetzwerk der beteiligten Hochschullehrer soll dazu dienen, die Promovierenden auf nationaler und internationaler Ebene zu vernetzen. Dies soll nicht nur durch die Teilnahme an Workshops und Konferenzen dieses Netzwerkes, sondern auch durch ein- oder zweimonatige Forschungsaufenthalte in Studienzentren wie dem CeNDEf in Amsterdam, der New School for Social Research in New York City oder der Universitat Jaume I in Castellón (Spanien) erfolgen.
    7. Darüber hinaus soll es den Promovierenden ermöglicht werden, an Veranstaltungen der Hans-Böckler-Stiftung zum Erwerb von Kompetenzen, wie z.B. zur Hochschuldidaktik, teilzunehmen. Dies soll auch dazu dienen, sie in das HBS-Stipendiatennetzwerk einzubinden und somit ihre soziale Verantwortung zu prägen und zu stärken.