Poetikprofessur 2020/21: Jan Wagner
Der Büchner-Preisträger Jan Wagner war der 33. Poetikprofessor der Universität Bamberg. Im Wintersemester 2020/21 hielt der Lyriker, Essayist und Übersetzer vier Vorlesungen über das literarische Schreiben und sprach danach mit Christoph Jürgensen.
Jan Wagner (*1971) gehört zu den wichtigsten und renommiertesten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartslyrik. 2001 erschien sein erster Gedichtband „Probebohrung im Himmel“, seither folgten zahlreiche weitere Lyrikbände, Essays, Anthologien und Übersetzungen, zuletzt (mit Tristan Marquardt) die Minnesang-Anthologie „Unmögliche Liebe“ (2017) und (mit Federico Italiano) die Anthologie „Grand Tour. Reisen durch die junge Lyrik Europas“ (2019). Für seinen Lyrik-Band „Regentonnenvariationen“ (2014) erhielt er 2015 den Preis der Leipziger Buchmesse. 2017 folgte mit dem Georg-Büchner-Preis die nächste große Auszeichnung: Seine Gedichte, längst in mehr als vierzig Sprachen übersetzt, vereinten „spielerische Sprachfreude und meisterhafte Formbeherrschung", hieß es in der Laudatio.
15. Dezember 2020: "Der Rausch und die Herrlichkeit. Zunächst über Dylan Thomas. Erster Bamberger Poetikvortrag."
13. Januar 2021: "Weltenformeln. Zweiter Bamberger Poetikvortrag, vor allem über Inger Christensen."
14. Januar 2021: "Im Königreich der Dinge. Insbesondere über Zbigniew Herbert. Dritter Bamberger Poetikvortrag."
19. Januar 2021: "Götter und Landstreicher. Vierter Bamberger Poetikvortrag, nicht zuletzt über Eugenio Montale."
Vom 14. bis zum 16. Januar fand ein Kolloquium zum Werk Jan Wagners statt.
Weitere Informationen finden Sie hier.