Vizepräsidentin für Diversität und Internationales

Die Vizepräsidentin für Diversität und Internationales ist zuständig für:
- die Erhöhung der Wertschätzung und Sichtbarkeit individueller wie kultureller Vielfalt in Forschung, Lehre und Verwaltung, als Teil der gesellschaftlichen Verantwortung von Universität;
- die Förderung des universitätsweiten Dialogs zur Schaffung ausgrenzungsfreier Arbeits- und Studienbedingungen für alle in ihrer Unterschiedlichkeit (einschließlich Geschlecht, sexueller Identität, sozio-ökonomischem Status, physischer/psychischer Beeinträchtigung, Migrationserfahrung, Alter, Weltanschauung);
- die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle für Diversitätsfragen
- die strategische Weiterentwicklung der internationalen Ausrichtung und Vernetzung der Universität Bamberg;
- die Stärkung des International Office als zentrale Anlaufstelle für internationale Universitätskooperationen, Forschungsbeziehungen und Studierendenmobilität;
- die Erarbeitung eines Internationalisierungskonzepts für die gesamte Universität.
Prof. Dr. Christine Gerhardt
Prof. Dr. Christine Gerhardt ist seit 2010 Inhaberin der Bamberger Professur für Amerikanistik und seit Oktober 2020 Vizepräsidentin für Diversität und Internationales der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
Ihre aktuelle Forschung konzentriert sich auf den Zusammenhang von Migration und Umweltperspektiven in der amerikanischen Literatur, auf Schnittstellen zwischen Critical Race Studies, Postcolonial Studies und Ecocriticism sowie auf die Lyik Walt Whitmans und Emily Dickinsons. Sie ist Autorin der Monographien A Place for Humility: Whitman, Dickinson, and the Natural World (2014) und Rituale des Scheiterns: Die Reconstruction-Periode im amerikanischen Roman (2002), Herausgeberin des Handbook of the American Novel of the Nineteenth Century (2018) und Mitherausgeberin von Environmental Imaginaries on the Move (2016) und Religion in the United States (2011). Von 2016 bis 2018 leitete sie das DFG-Forschungsprojekt The Environmental Imagination of Mobility: Nature and Migration in Contemporary American Poetry. Derzeit arbeitet sie an einem Projekt, das den Zusammenhang von Klimawandel, Mobilität und Visualität in Katrina-Lyrik untersucht und an einem weiteren zur Rolle von Gärten in Whitmans mobiler Ökopoetik.
Christine Gerhardt studierte Anglistik, Amerikanistik und Germanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin (1. Staatsexamen 1993) sowie English Language and Literature an der Ohio University (M.A. 1998). Es folgten die Promotion (2000) und Habilitation (2008) an der Universität Dortmund sowie Gastaufenthalte an der Emory University, Iowa University und Northwestern University. Nach einer Vertretungsprofessur an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (2008) leitete sie das Deutsch-Amerikanische Institut /Carl-Schurz-Haus in Freiburg (2008-2010), bevor sie den Ruf nach Bamberg annahm. Im Herbst 2015 war sie Distinguished Visiting Professor of English am Dartmouth College, USA.