Tasse mit Aufschrift "Like a boss"

„Weltpolitik ist keine Männersache mehr - Frauen und die Vereinten Nationen“

Bericht zur Ausstellungeröffnung der Vereinten Nationen am 12.11.2018 in der TB3


Bis Ende März ist sie noch zu sehen, die Ausstellung „Weltpolitik ist keine Männersache mehr - Frauen und die Vereinten Nationen“, die am Montag den 12.11.2018 in der Teilbibliothek 3 eröffnet wurde. Neben den bedeutendsten Meilensteinen auf dem Weg zur Gleichberechtigung finden sich dort auf 24 Schautafeln Portraits wichtiger Wegbereiterinnen wie beispielsweise Eleanor Roosevelt. Eröffnet wurde die Ausstellung, die von der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) organisiert wird, von der Fachschaft SoWi, Bibliotheksdirektor Dr. Fabian Franke und Frau Maluck, der Vertreterin der DGVN in Bayern. Die Universität muss Räume schaffen, die inspirieren sollen, so eine Aussage des Abends - und genau dies tut diese Ausstellung. Wie der Titel bereits verrät, werden die Themen Geschlechtergerechtigkeit und Frauenrechte in den Vereinten Nationen im Wandel der Zeit beleuchtet. Schwerpunkte sind bereits erzielte Erfolge auf dem Weg zu Gleichberechtigung, künftige Herausforderungen für die Vereinten Nationen, sowie bedeutsame Frauen in der Geschichte der Organisation. Über viele Jahrhunderte oblag es fast ausschließlich Männern, die internationale Politik und Diplomatie zu bestimmen. Frauen waren als Akteurinnen nicht vertreten, und daher auch kaum mit ihren Bedürfnissen berücksichtigt. Inzwischen ist die Weltpolitik glücklicherweise keine reine Männersache mehr; auf dem Weg zur Gleichberechtigung der Geschlechter haben die Vereinten Nationen in den vergangenen Jahrzehnten schon erhebliche Fortschritte erzielt. Die UN-Frauenrechtskonvention, die Pekinger Aktionsplattform und die UN-Sicherheitsratsresolution 1325 sind bedeutende Meilensteine, die zur Beseitigung der Diskriminierung von Frauen beigetragen haben. Ein Besuch der Ausstellung lohnt sich also nicht nur um uns vor Augen zu führen, was im Bereich der Gleichberechtigung schon erreicht wurde, sondern auch um zu Fortschritt zu inspirieren und zur Weiterentwicklung zu motivieren.