Abschlussarbeiten

Bitte beachten Sie, dass diese Hinweise ausschließlich für Bachelor- und Masterarbeiten am Lehrstuhl für Soziologie, insbesondere Soziale Ungleichheit gelten!

Der Lehrstuhl betreut Abschlussarbeiten vorrangig zu den Themenbereichen:

  • Soziale Ungleichheit
    • in Bildungs- und Arbeitsmarktprozessen
    • in Gesundheit, Lebenszufriedenheit und Wohlbefinden
    • bei Vermögen und Einkommen
  • Gesellschaftlicher Zusammenhalt
  • Soziale Mobilität
  • Gesundheitssoziologie
  • Umweltsoziologie

Auf Themenvorschläge, die diesen Themenbereichen zuzuordnen sind, wird grundsätzlich gerne eingegangen. Darüber hinaus macht der Lehrstuhl aber auch konkrete Themenangebote(119.0 KB, 2 Seiten) oder Sie bringen Ihr eigenes Thema mit.

Bevor Sie sich für eine Abschlussarbeit bewerben, lesen Sie bitte die Hinweise zu jedem Schritt gründlich durch.

Wichtige erste Schritte

  • Ihr Thema sollte in den vom Lehrstuhl vertretenen inhaltlichen Bereichen angesiedelt sein. Sie haben die Möglichkeit, ein bestehendes Thema aus unserem Themenpool(119.0 KB, 2 Seiten) zu wählen oder Sie bringen Ihr eigenes Thema mit.
  • Verschaffen Sie sich frühzeitig einen Überblick darüber, wer für das Thema Ihrer Abschlussarbeit als Erstbetreuerin bzw. Erstbetreuer in Frage kommt. Ob die Betreuung tatsächlich übernommen werden kann, ist mit dieser Person selbst - also mit Herrn Prof. Rasmus Hoffmann, Frau Dr. Sandra Jaworeck oder Herrn Dr. Alexander Patzinza, abzuklären und zu vereinbaren. 
  • Bitte nehmen Sie rechtzeitig, also ca. 1-2 Monate vor dem geplanten Beginn der Arbeit, mit uns Kontakt auf.
  • Prüfen Sie zudem, ob Sie die nötigen formalen Voraussetzungen für die Anmeldung Ihrer Abschlussarbeit erfüllen. Der allgemeine und formale Rahmen für Ihre Abschlussarbeit ist in Ihrer Studien-/Prüfungsordnung geregelt.

Erstgespräch

  • Um gut für die Kontaktaufnahme und das Erstgespräch mit Ihrer potenziellen Betreuerin bzw. Ihrem potenziellen Betreuer vorbereitet zu sein, empfiehlt es sich, dass Sie das Thema Ihrer Abschlussarbeit skizzieren. Entwickeln Sie ein kurzes Exposé, in welchem Sie Ihre Frage-/Themenstellung, deren Relevanz, Ihren Forschungsbeitrag sowie Ihr geplantes Forschungs- und Analysedesign prägnant herausarbeiten.
  • Außerdem empfiehlt es sich, einen ersten Entwurf einer Gliederung zu erstellen, in der die Argumentationsstruktur skizziert wird. Auch wenn es sich dabei selbstverständlich um eine erste und grobe Ideenskizze handelt, sind dies wichtige Informationen. Sobald Sie die Unterlagen vorbereitet haben (bzw. absehen können, wann Sie diese fertiggestellt haben), können Sie gerne einen Termin für die Sprechstunde vereinbaren.
  • Spätestens eine Woche vor dem Sprechstundentermin sollten Sie der potenziellen Betreuerin bzw. dem potenziellen Betreuer das Exposé sowie die Gliederung per E-Mail zuschicken, so dass sich diese bzw. dieser auf das Gespräch mit Ihnen vorbereiten kann.

Umfang der Abschlussarbeit

  • Eine Bachelorarbeit umfasst ca. 40 bis 60 Seiten, eine Masterarbeit ca. 60 bis 80 Seiten (ohne Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis und ohne Anhang).
  • Ausnahmen hinsichtlich der Seitenzahl sind im begründeten Ausnahmefall (etwa bei empirischen Arbeiten) nach Absprache mit dem Dozierenden möglich.
  • Weitere formale Hinweise entnehmen Sie bitte dem Merkblatt für Seminararbeiten auf der Website des Lehrstuhls für Soziologie, insbesondere Soziale Ungleichheit.
  • Formale Hinweise, z.B. zum Zitieren, finden Sie dort, wo auch dieses Merkblatt steht: www.uni-bamberg.de/sozungleichheit/lehre

Anmeldung der Abschlussarbeit

Sobald das Konzeptpapier und die Betreuungsvereinbarung beidseitig akzeptiert sind, soll die Abschlussarbeit umgehend beim Prüfungsamt angemeldet werden. Senden Sie dazu einen Antrag auf Zulassung zur BA-Arbeit von Ihrer „stud.uni-bamberg.de“-Mailadresse mit folgenden Angaben an Ihre/n zuständige/n Sachbearbeiter/in des Prüfungsamts:


• Name, Vorname
• Aktuelle Anschrift
• Anschrift nach Abschluss des Studiums
• Matrikelnummer
• Studiengang
• E-Mail-Adresse (privat, für evtl. Rückfragen/Mitteilungen)
• Vorschlag Gutachter


Das Prüfungsamt übermittelt die Thema-Bestätigung nach Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen direkt an Sie per Mail. Gleichzeitig erhält die Prüferin/der Prüfer bzw. unser Lehrstuhlsekretariat diese Nachricht in CC zur Kenntnis. Bitte tragen Sie in dieses Formular das Thema Ihrer Bachelorarbeit ein und senden Sie diese Datei bitte wieder per Mail an das Lehrstuhlsekretariat zurück. Sie erhalten daraufhin von uns die Aufforderung ins Lehrstuhlsekretariat zu kommen, um das Formular zu unterschreiben. Hierbei erhalten Sie ein unterschriebenes Exemplar für Ihre Unterlagen, ein Exemplar verbleibt am Lehrstuhl und ein drittes Exemplar wird vom Lehrstuhlsekretariat direkt per Mail ans Prüfungsamt gesendet. 

Prüfungsrechtlich kann erst dann die Anmeldung der Bachelorarbeit in Flex Now vorgenommen werden.

Kolloquium

Unser Lehrstuhl bietet, je nach Teilnerhmerzahl, ein Kolloquium zur Vorbereitung von Abschlussarbeiten an. Dort haben Sie die Möglichkeit ein- bis zweimal im Kolloquium vorzutragen und sich anschließend mit der Gruppe sowie Ihrer/Ihrem BetreuerIn auszutauschen. Sie erhalten einen besseren Eindruck von den Erwartungen und zahlreiche Tipps für Ihre Abschlussarbeit. Der Austausch mit KommilitonInnen, die sich ebenso in Ihrer Abschlussphase befinden, kann sehr gewinnbringend sein. Beispielsweise können weiterführende Treffen zwischen Studierenden entstehen, die am selben Thema oder mit derselben Methode arbeiten. Die regelmäßige Teilnahme am Kolloquium ist Pflicht, aber es wird nicht benotet.


Sofern in einem Semester nicht genug TeilnehmerInnen für ein Kolloquium zusammenkommen, wird die Abschlussarbeit mit einer Disputation abgeschlossen. Bitte berücksichtigen Sie bei Ihrer Zeitplanung, dass die Disputation erst nach Abgabe der Abschlussarbeit und am Ende der vom Prüfungsamt festgelegten Begutachtungsfrist (diese beträgt 8 Wochen!) stattfinden kann. Nicht durch Abgabe der Abschlussarbeit, sondern erst nach erfolgreicher Disputation gilt Ihre Arbeit als abgeschlossen.


Einen Termin für die Disputation vereinbaren Sie bitte frühzeitig über das Sekretariat des Lehrstuhls. Bitte schicken Sie spätestens eine Woche vor dem Disputationstermin ein Thesenpapier an Ihre/n BetreuerIn, die/den PrüfungsbeisitzerIn sowie das Sekretariat. Die Disputation wird benotet und geht zu einem kleinen Anteil in die Note der Abschlussarbeit ein. Sie haben nicht die Wahlfreiheit zwischen Kolloquium und Disputation, sondern der Lehrstuhl entscheidet vor jedem Semester, ob ein Kolloquium stattfinden kann oder nicht.

Teilnahme am Kolloquium

Zur Teilnahme am Kolloquium sollten Sie sich bis spätestens

  • 01. April bei der betreuenden Person melden, wenn Sie im Sommersemester Ihre Abschlussarbeit schreiben möchten
  • 01. Oktober bei der betreuenden Person melden, wenn Sie im Wintersemester Ihre Abschlussarbeit schreiben möchten.

Abgabe der Abschlussarbeiten

Laut §28(1) der MA-Prüfungsordnung muss die Abschlussarbeit in (zweifacher) fest gebundener Version sowie in elektronischer Form beim Prüfungsamt fristgerecht abgegeben werden. Die Mitarbeiter/das Sekretariat des Lehrstuhls nehmen folglich keine Abschlussarbeiten entgegen.

In der Vergangenheit angefertigte Abschlussarbeiten

Hoffmann R.

  • Der Einfluss politischer Maßnahmen auf den Diskurs über Armutsbekämpfung am Beispiel des Bürgergeldes         
  • Gewalt in Paarbeziehungen: Effektivität von Täterarbeit in Bayern
  • Wohnungsungleichheit, soziale Teilhabe und Lebenszufriedenheit im Alter     
  • Stigmatisierung von Menschen mit Heroinabhängigkeit – Auswirkungen auf die Gesundheit und Bewältigungsmöglichkeiten
  • Soziale Ungleichheit von Roma in Deutschland und Rumänien - Ursachen und Auswirkungen     
  • Die Geschlechterdatenlücke in der medizinischen Forschung       
  • Künstliche Intelligenz gegen die Gender Health Gap? Eine soziologische Untersuchung zur Rolle von KI im Kontext geschlechtsspezifischer Ungleichheit im Gesundheitswesen

Jaworeck S.

  • Gesundheitliche Deprivation in der unteren Schichtbedeutet arm sein gleich krank zu sein? Ein Vergleich der sozialen Schichten hinsichtlich des gesundheitlichen Kapitals mit Fokus auf die untere Schicht
  • COVID-19 Impfverhalten in Westafrika - Befragungsdaten der Regionen Guinea und Sierra Leone
  • Neurodermitis im Zusammenhang mit der Corona Pandemie
  • Der Einfluss moderater Videospielnutzung auf die psychosoziale Gesundheit und das subjektive Wohlbefinden – Eine Sekundärdatenanalyse auf Basis zweier KiGGS-Wellen
  • Bildung und Darmkrebsvorsorge Ergebnisse auf Basis der GEDA-Daten 2019/2020
  • Die Auswirkungen sozialer Determinanten auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen
  • Religion und Gesundheit: Ein internationaler Vergleich und Ergebnisse einer Längsschnittanalyse
  • Soziale Ungleichheit und Gesundheitsverhalten: Analyse des Einflusses von Bildung und Einkommen auf die Teilnahme an Krebsfrüherkennungsuntersuchungen in Deutschland
  • Allokation knapper Ressourcen auf COVID-19 Patient*innen – ein faktorieller Survey
  • Arztsuche über Online-Arztsuchportale
  • Home-Office und subjektive Gesundheit Eine Sekundärdatenanalyse auf Grundlage des Datensatzes “Zukunft der Arbeit” aus dem Jahr 2023 in Deutschland
  • Pflanzenbasierte Ernährung und Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen - Eine empirische Analyse zu gesundheitlichen Auswirkungen des Ernährungsverhaltens unter Entwicklung eines Ernährungsindexes
  • Gesund bleiben bei der digitalen Arbeit: Handlungsspielraum als Schutzfaktor
  • Klassismus und Gesundheit -  Eine Sekundärdatenanalyse auf Grundlage der Kantar Befragung (Strukturelle) Diskriminierung aus dem Jahr 2019 in Deutschland

Patzina A.

  • Upward, Downward, (Un)Well? Absolute Health Effects of Intergenerational Educational Mobility over the Life Course  
  • The Influence of the Educational Composition of the Neighborhood on the Transition from Primary to Secondary School
  • Non-formale Weiterbildung und Ungleichheiten in der Zufriedenheit in Deutschland – Eine empirische Analyse anhand von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS)
  • Minimum Wage, Parenting Quality and Children's Well-Being in Germany
  • Die Rolle von Lehrkräften für soziale Ungleichheit im deutschen Schulsystem

Weitere Hinweise zu Abschlussarbeiten finden Sie auf den Seiten der Fachgruppe Soziologie: https://www.uni-bamberg.de/ba-soz/dokumente-und-ordnungen/