Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie (IVGA)

Nicht-invasive Prospektionsmethoden sind fester Bestandteil der modernen archäologischen Forschung: viele neue Entdeckungen rund um den Globus basieren auf innovativen zerstörungsfreien Untersuchungen. Dazu gehören die geophysikalische Ortung verschütteter Städte, die Lokalisierung vegetationsbedeckter Städte mit digitalen Geländemodellen und die Suche nach Schiffswracks mit Hilfe von Unterwassersonar. Bei der archäologischen Prospektion geht es jedoch nicht nur darum, den besten Weg zur Kartierung archäologischer und historischer Überreste zu finden. Sie deckt ein breites Spektrum von Themen ab, darunter die Überwachung von archäologischen und historischen Stätten für die Denkmalpflege, die Optimierung der Analyse großer Datensätze und das Verständnis von Boden- und Umweltaspekten im Zusammenhang mit unseren Messergebnissen. Unser Fachgebiet befindet sich daher an einer spannenden Schnittstelle zwischen Archäologie, Geophysik, Materialwissenschaft, Denkmalpflege, Raumanalyse und Bodenkunde.

Das Fachgebiet Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie an der Universität Bamberg bietet die einmalige Chance, sich auf diesem sich schnell entwickelnden Gebiet zu spezialisieren. Die Lehre ist kleinräumig, praxisorientiert und mit Forschungsprojekten des Lehrstuhls für Archäologische Wissenschaften verzahnt.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Dr. Wieke de Neef: wieke.de-neef(at)uni-bamberg.de