○ Forschende Frauen 2009

Am 02. Februar 2009 fanden sich unsere FORSCHEnden Frauen zusammen.


Kolloquium 2009 - zweiter Band der Reihe „Beiträge Bamberger Nachwuchswissenschaftlerinnen“ erschienen

Jetzt kann ich mich endlich selbst zitieren.“ Lina Hörl, Autorin der „Forschenden Frauen 2009“ freut sich sehr über das Erscheinen ihres ersten Artikels. Ihr und den weiteren vier forschenden Frauen von 2009 wurde am 10. Februar in feierlichem Rahmen offiziell der gerade erschienene Sammelband übergeben.
Das Kolloquium, das nun bereits zum zweiten Mal stattgefunden hat, unterstützt Nachwuchswissenschaftlerinnen an der Universität Bamberg beim Einstieg in eine wissenschaftliche Karriere. Im Sommersemester 2008 ins Leben gerufen, bietet das Kolloquium jungen Wissenschaftlerinnen Gelegenheit, ihre Forschungsprojekte in der Universität unter Beteiligung der Öffentlichkeit vorzustellen und Vortragspraxis zu sammeln, sich zu vernetzen und die Vorträge zu publizieren.

Im Alten Senatssaal begrüßte die Universitätsfrauenbeauftragte Frau Prof. Dr. Ada Raev auch im Namen ihrer Kolleginnen Frau Prof. Dr. Wagner-Braun und Frau Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf die anwesenden Forschenden Frauen, deren Betreuer und Familien sowie Herrn Motschmann von der University of Bamberg Press. Im Anschluss an die feierliche Buchübergabe tauschten sich die Anwesenden bei einem kleinen Empfang angeregt über die vielfältigen Forschungsthemen aus. Im zweiten Band der Reihe finden sich interessante Beiträge zur Verwendung von Sprichwörtern in der Argumentation (Dipl.-Germ. Sarah Hoffmann), zur Transformationalen Führung und Selbstdarstellung von Führungskräften (Dipl.-Psych. Kerstin Riedelbauch), zum Bamberger Bürgerrecht im 17. und 18. Jahrhundert (Lina Hörl M.A.), zur Rückkehrthematik in Bildungsromanen der karibischen Diaspora (Susan Brähler, LA Gym E/F/S) und zur Transformation des Nationalen Bildungsfeldes als Folge von PISA (Dipl.-Soz. Sigrid Piaschinski).
Frau Raev wies darauf hin, dass die Frauenbeauftragten der Universität Bamberg es als eine ihrer wichtigsten Aufgaben sehen, Frauen in der Wissenschaft zu begleiten und zu fördern. Mit dem Kolloquium bieten sie forschenden Frauen aller Fachrichtungen an der Universität die Möglichkeit, vorzutragen und zu publizieren. „Im vergangenen Jahr“, so Raev, „haben die Autorinnen bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie breit gefächert, innovativ und aktuell die Themen sind, zu denen sie forschen und wie hoch die Qualität dieser Forschung ist.“ Frau Raev bedankt sich abschließend bei allen Autorinnen für die tollen Arbeiten, sowie bei Herrn Motschmann und dem Frauenbüro, ohne die eine Veröffentlichung nur schwer möglich gewesen wäre. Das erfolgreiche Kolloquium „Forschende Frauen in Bamberg“ wird am 02. Juni 2010 als Blockveranstaltung fortgesetzt. Die Nachfrage ist so groß, dass für die kommende Veranstaltung leider keine Anmeldungen mehr möglich sind.

 

Dieser Bericht wurde verfasst von Rosemarie Fleck.