Bachelor- und Masterarbeiten
Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Abschlussarbeit am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Plattformökonomie.
Ablauf
- Bitte klären Sie im Voraus die maximale Bearbeitungszeit für Ihre Abschlussarbeit sowie das angestrebte Anmeldedatum. In der Regel findet eine Anmeldung innerhalb von sechs Wochen nach Kontaktaufnahme statt.
- Anmerkung: Masterarbeiten werden in der Regel auf Englisch verfasst, Bachelorarbeiten können auf Englisch oder Deutsch verfasst werden.
- Für die Kontaktaufnahme bezüglich einer Abschlussarbeit verwenden Sie bitte das Formular am Ende der Website.
- Um einen ersten Eindruck zu ermöglichen, beschreiben und begründen Sie bitte Ihre Themenidee kurz.
- Nach dem Absenden des Formulars erhalten Sie eine Bestätigung an Ihre studentische E-Mail Adresse.
Themen
Dezentralisierte Plattform-Ökosysteme
Plattformökosysteme umfassen zentrale Akteure wie Plattformbetreiber, Nutzer, Produzenten, Drittentwickler und Regulierungsbehörden. Frühere Forschung hat die Dynamiken zwischen diesen Akteuren untersucht und sich dabei auf Aspekte wie Netzwerkeffekte, Wertschöpfung, Wettbewerb, Zusammenarbeit, Nutzungsdualität und Governance-Strukturen konzentriert. In jüngerer Zeit sind dezentrale Plattformökosysteme entstanden, die ohne eine zentrale Autoritäten funktionieren und beispielsweise die Blockchain-Technologie für eine erhöhte Sicherheit und Transparenz einsetzen. Diese Ökosysteme ermöglichen Peer-to-Peer-Interaktionen und direkten Ressourcenaustausch zwischen den Nutzern. Die Teilnehmer agieren oft in selbstorganisierten Governance-Strukturen mit gemeinschaftlicher Abstimmung, was die Zusammenarbeit fördert und zugleich den Datenschutz sowie die Kontrolle über persönliche Daten stärkt. Diese Entwicklung wirft neue Forschungsfragen zu Machtstrukturen, Governance und Nutzerprivatsphäre auf. Eine Abschlussarbeit könnte diese Aspekte weiter vertiefen.
Betreuung: Prof. Dr. Thomas Kude
Level: Bachelor / Master
Methodik: Literaturübersicht / Empirische Untersuchung
Literatur:
- Clough, D. R., & Wu, A. (2022). Artificial intelligence, data-driven learning, and the decentralized structure of platform ecosystems. Academy of Management Review, 47(1).
- Parker, G., & van Alstyne, M. (2008). Managing Platform Ecosystems. ICIS 2008 Proceedings, 53.
Datenschutz- und Sicherheitsbedenken in der Plattformökonomie
Da Plattformen enorme Mengen an personenbezogenen Daten sammeln, laufen Nutzer Gefahr, Identitätsdiebstahl, Überwachung und Missbrauch ihrer Informationen ausgesetzt zu sein. Zudem führt Zentralisierung häufig zu sogenannten Single Points of Failure, die Plattformen anfälliger für Cyberangriffe machen. Wie können Plattformen die Datensicherheit verbessern und gleichzeitig das Vertrauen der Nutzer aufrechterhalten? Welche Frameworks können entwickelt werden, um die Einhaltung von Datenschutzrechten im Einklang mit gesetzlichen Vorschriften zu gewährleisten? Die Untersuchung dieser Fragen bietet Ihnen die Möglichkeit, in Ihrer Abschlussarbeit zu erforschen, wie Datenschutz- und Sicherheitsbedenken in Plattformökosystemen bewältigt werden können.
Betreuung: Prof. Dr. Thomas Kude
Level: Bachelor / Master
Methodik: Literaturübersicht / Empirische Untersuchung
Literatur:
- Bélanger, F., and Crossler, R. E. 2011. Privacy in the Digital Age: A Review of Information Privacy Research in Information Systems. MIS Quarterly, 35(4).
- Culnan, M. J., and Williams, C. C. 2009. How Ethics Can Enhance Organizational Privacy: Lessions Fom the Choicepoint and TJX Data Breaches. MIS Quarterly, 33(4).
- Teubner, T., & Flath, C. M. (2019). Privacy in the sharing economy. Journal of the Association for Information Systems, 20(3).
AI Governance
Das Aufstreben von Künstlicher Intelligenz als neuer Akteur in der Unternehmenswelt hat erhebliche Unsicherheiten hervorgerufen, insbesondere im Hinblick auf die potenzielle Verdrängung menschlicher Arbeitskräfte. Viele Organisationen verfügen derzeit über keinen klaren rechtlichen Rahmen, um diesen Übergang zu bewältigen, und sind gezwungen, eigene Strategien zur Integration von KI-Technologien zu entwickeln. Diese Situation wirft wichtige ethische Fragen über die Auswirkungen von KI auf Beschäftigung und Arbeitsumfeld auf. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen steht das Thema AI Governance im Mittelpunkt der Debatte. Doch wie gestaltet sich AI Governance konkret in Organisationen? Diese interessante Forschungsfrage könnte in einer Abschlussarbeit vertieft untersucht werden.
Betreuung: Prof. Dr. Thomas Kude
Level: Master
Methodology: Empirische Untersuchung
Literature:
- Mäntymäki, M., Minkkinen, M., Birkstedt, T., & Viljanen, M. (2022). Defining organizational AI governance. AI and Ethics, 2(4), 603–609.
- Mäntymäki, M., Minkkinen, M., Zimmer, M., Birkstedt, T., & Viljanen, M. (2023). Designing an AI governance framework: From research-based premises to meta-requirements. ECIS 2023 Research Papers.
Daten in digitalen Ökosystemen
In unserem täglichen Leben, sowohl privat als auch beruflich, nutzen wir zahlreiche digitale Informationsquellen wie Texte, Audiodateien, Videos und Grafiken. Diese Informationen beeinflussen unsere Entscheidungen sowie unsere Meinungen und Einstellungen. Sie stellen aufbereitete Versionen einzelner digitaler Datenquellen dar. Da Daten grundsätzlich keine Bedeutung haben, sind an der Produktion, Aufbereitung, Kuration und Nutzung sinnvoller Datenrepräsentationen vielfältige Akteure beteiligt. Gemeinsam bilden sie komplexe Datenökosysteme, die die Verarbeitung und den Austausch von Daten ermöglichen. Dabei wird unterschieden zwischen (1) inter-organisationalen Datenökosystemen, wie etwa Data Spaces in der Wirtschaft (wie Catena-X in der Automobilindustrie) oder zwischen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren (z.B. Smart-City-Projekte), sowie (2) intra-organisationalen Datenökosystemen, die innerhalb einer Organisation bestehen, beispielsweise in Unternehmenseinheiten, in denen verschiedene Abteilungen Daten verarbeiten und austauschen. Ziel dieser Forschung ist es, ein besseres Verständnis für die Dynamiken in Datenökosystemen zu entwickeln, die entscheidend dafür sind, wie Daten letztendlich genutzt werden. Welche Akteure kommen zusammen und warum? Wie tragen sie zu einem reibungslosen und verantwortungsbewussten Datenfluss im Ökosystem bei? Wie erleichtern Datenplattformen die Datenverarbeitung und den Datenaustausch zwischen Akteuren? Wie beeinflussen Kontextfaktoren die Produktion, Aufbereitung, Kuration und Nutzung digitaler Datenrepräsentationen? Und wie kann die sinnvolle und verantwortungsvolle Wiederverwendung oder sogar die Umnutzung der Daten in der Zukunft sichergestellt werden? Studierende haben die Möglichkeit, in diesem breiten Themenfeld ein eigenes, spezifisches Thema zu entwickeln und vertiefend zu untersuchen.
Betreuung: Stefanie Ulschmid
Level: Bachelor / Master
Methodik: Literaturübersicht / Empirische Untersuchung
Literatur:
- Alaimo, C., & Kallinikos, J. (2022). Organizations Decentered: Data Objects, Technology and Knowledge. Organization Science, 33(1), 19–37.
- Jarvenpaa, S. L., & Essén, A. (2023). Data sustainability: Data governance in data infrastructures across technological and human generations. Information and Organization, 33(1), 1-14.
- Leonelli, S. (2015). What counts as scientific data? A relational framework. Philosophy of Science, 82(5), 810-821.
- Oliveira, M. I., Barros Lima, G. D. F., & Farias Lóscio, B. (2019). Investigations into data ecosystems: a systematic mapping study. Knowledge and Information Systems, 61(2), 589-630.
- Parmiggiani, E., Amagyei, N. K., & Kollerud, S. K. S. (2024). Data curation as anticipatory generification in data infrastructure. European Journal of Information Systems, 33(5), 748-767.
- Parsons, J., Lukyanenko, R., Greenwood, B. and Cooper, C. (forthcoming). Understanding and Improving Data Repurposing, MIS Quarterly, 1-50.
Plattformisierung in stark regulierten Branchen und Sektoren
Die "Plattformisierung", definiert als die zunehmende Einführung digitaler Plattformen durch Organisationen, verändert die betrieblichen Prozesse und Strukturen in Unternehmen. Dieser Wandel ermöglicht eine höhere Effizienz durch optimierte Kommunikation, verbesserte Zusammenarbeit und effizienteres Datenmanagement. In stark regulierten Sektoren wie dem Gesundheits- und dem Bildungswesen bringt diese Transformation jedoch spezifische Herausforderungen mit sich. Organisationen müssen die Einhaltung strenger Vorschriften gewährleisten, während sie gleichzeitig die Vorteile digitaler Plattformen nutzen. Dies erfordert eine Neuausrichtung der Daten-Governance-Richtlinien, Datenschutzaspekte und Sicherheitsmaßnahmen. Bisher gibt es in diesem Bereich nur begrenzte Forschung, was die Chance bietet, dieses Thema in einer Abschlussarbeit weiter zu untersuchen. Mögliche Fragestellungen könnten sein: Welche Auswirkungen hat Plattformisierung auf stark regulierte Sektoren wie das Gesundheitswesen und die Bildung? Wie kann Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen und/oder Bildungsbereich eingesetzt werden?
Betreuung: Stefanie Badmann
Level: Bachelor / Master
Methodik: Empirische Untersuchung
Literatur:
- Ozalp, H., Ozcan, P., Dinckol, D., Zachariadis, M., & Gawer, A. (2022). “Digital Colonization” of Highly Regulated Industries: An Analysis of Big Tech Platforms’ Entry into Health Care and Education. California Management Review, 64(4), 78–107.
- Setia, P., Soh, F., & Deng, K. (2020). Platformizing organizations: a synthesis of the literature. Oxford Research Encyclopedia of Business and Management.
Arbeit im Wandel: "Platform Work"
"Platform Work" bezeichnet das Phänomen, bei dem digitale Plattformen es Einzelpersonen ermöglichen, ihre Dienstleistungen oder Arbeit direkt an Kunden oder Verbraucher anzubieten. Dieser Wandel stärkt die Arbeitnehmer, indem er flexible Beschäftigungsmöglichkeiten bietet, bei denen sie selbst entscheiden können, wann, wo und wie sie arbeiten. Dadurch verändert sich die Arbeitswelt zunehmend weg von traditionellen Beschäftigungsmodellen hin zu Gig-Arbeit oder freiberuflichen Tätigkeiten. Diese Transformation bringt sowohl Vorteile als auch Herausforderungen mit sich: Während Arbeitnehmer von mehr Autonomie und diversifizierten Einkommensquellen profitieren, sehen sie sich gleichzeitig Unsicherheiten wie schwankender Nachfrage, mangelnder Arbeitsplatzsicherheit und eingeschränktem Zugang zu sozialen Leistungen gegenüber. Zudem wirft Plattformarbeit bedeutende Fragen zu Arbeitnehmerrechten, Arbeitsregulierung und den Auswirkungen auf soziale Sicherheitsnetze auf. Nichtdestrotrotz wird “Platform Work” als eine sehr zukunftsträchtige Beschätigungsart gehandelt. Abschlussarbeiten in diesem Bereich können sich aus verschiedenen Perspektiven (z.B. Individuen, Organisationen, Gesetzgeber, …) mit den Treibern, Herausforderungen und Mechanismen, die diesem Beschäfitgungsmodell zugrundeliegen, beschäftigen.
Betreuung: Stefanie Ulschmid
Level: Bachelor / Master
Methodik: Literaturübersicht / Empirische Untersuchung
Literatur:
- Baygi, R. M., Introna, L. D., & Ostovar, M. (2024). Beyond Categories: A Flow-oriented Approach to Social Justice on Online Labour Platforms. MIS Quarterly. published online
- Gussek, L., & Wiesche, M. (2024). Understanding the careers of freelancers on digital labor platforms: The case of IT work. Information Systems Journal. published online
- Vallas, S., & Schor, J. B. (2020). What do platforms do? Understanding the gig economy. Annual Review of Sociology, 46(1), 273-294
Plattformen und Teamwork in Unternehmen
Seit der Pandemie haben sich viele Büroangestellte an plattformbasierte Teamarbeit gewöhnt, wodurch virtuelle Zusammenarbeit zu einem integralen Bestandteil der modernen Arbeitserfahrung geworden ist. Heute ist es kaum vorstellbar, dass Teams ohne irgendeine Form der Online-Interaktion arbeiten. Verschiedene Tools, insbesondere cloudbasierte Lösungen, haben sich etabliert, um diese Zusammenarbeit zu erleichtern und die Kommunikation sowie Produktivität in geografisch verteilten Teams zu verbessern. Dieser Wandel hin zur digitalen Teamarbeit verändert nicht nur die traditionellen Dynamiken am Arbeitsplatz, sondern eröffnet auch ein breites Forschungsfeld für Abschlussarbeiten. Eine solche Arbeit könnte die Rolle digitaler Plattformen für die Teamarbeit in Organisationen untersuchen.
Betreuung: Stefanie Badmann
Level: Bachelor / Master
Methodik: Literaturübersicht / Empirische Untersuchung
Literatur:
- Barley, S. R., Bechky, B. A., & Milliken, F. J. (2017). The Changing Nature of Work: Careers, Identities, and Work Lives in the 21st Century. Academy of Management Discoveries, 3(2).
- Kude, T., Mithas, S., Schmidt, C. T., & Heinzl, A. (2019). How Pair Programming Influences Team Performance: The Role of Backup Behavior, Shared Mental Models, and Task Novelty. Information Systems Research, 30(4), 1145–1163.
- Kude, T., Foerderer, J., Mithas, S., & Heinzl, A. (2023). How deadline orientation and architectural modularity influence software quality and job satisfaction. Journal of Operations Management, 1– 24.
Digitale (Daten-) Plattformen, Nachhaltigkeit und kritische IT Infrastruktur
Plattform-basierte Infrastrukturen wie Cloud-Plattformen und Datenplattformen spielen in unserer Gesellschaft und Wirtschaft eine widersprüchliche Rolle: Sie bieten sowohl Chancen als auch Risiken für die Aufrechterhaltung von Ordnung und Struktur. Einerseits ermöglichen digitale Plattformen eine nachhaltige, zielgerichtete sowie gemeinschaftsorientierte Wertschöpfung durch innovative Geschäftsmodelle und gesteigerte Effizienz. Andererseits können sie negative Auswirkungen haben, etwa durch Datenlecks, Fehlinformationen (beispielsweise bedingt durch den schädlichen Einsatz von KI oder bewusster Manipulation) oder Machtungleichgewichte in einem dynamischen Ökosystem, das aus Privatpersonen sowie öffentlichen und privaten Akteuren besteht. Welche Auswirkungen hat diese ambivalente Rolle digitaler Plattformen auf ihren tatsächlichen Einsatz? Welche sinnvollen Anwendungsbereiche existieren in Wirtschaft und Gesellschaft, und wie kann sichergestellt werden, dass die Vorteile die Risiken überwiegen? Wie verhält es sich mit dem Einsatz digitaler Plattformen in kritischen Bereichen wie der nationalen Energie- und Gesundheitsversorgung? Verstärkt der Einsatz digitaler Plattformen soziale Ungleichheiten in diesen Bereichen, oder helfen sie diese aufzubrechen? Ziel dieser Forschung ist es, plattform-basierte Infrastrukturen sowie deren Chancen und Risiken in verschiedenen Bereichen besser zu verstehen und Erkenntnisse über die stabilisierenden und destabilisierenden Auswirkungen digitaler Plattformen zu gewinnen. Studierende haben die Möglichkeit, in diesem breiten Themenfeld ein eigenes, spezifisches Thema zu entwickeln und vertiefend zu untersuchen.
Betreuung: Stefanie Ulschmid
Level: Bachelor / Master
Methodik: Literaturübersicht / Empirische Untersuchung
Literatur:
- Böttcher, T. P., Empelmann, S., Weking, J., Hein, A., & Krcmar, H. (2024). Digital sustainable business models: Using digital technology to integrate ecological sustainability into the core of business models. Information Systems Journal, 34(3), 736-761.
- Guo, H., Liu, Y., & Nault, B. R. (2024). Join Up or Stay Away? Coalition Formation for Critical IT Infrastructure. Information Systems Research, 35(3), 1344-1362.
- Kotlarsky, J., Oshri, I., & Sekulic, N. (2023). Digital sustainability in information systems research: Conceptual foundations and future directions. Journal of the Association for Information Systems, 24(4), 936-952.
Journalismus im digitalen Zeitalter
Dieses Thema untersucht die sich verändernde Rolle der Presse und der traditionellen Medien als wichtige Vermittler bei der Bereitstellung genauer Informationen und der Förderung informierter lokaler Bevölkerungsgruppen. Während der Lokaljournalismus für die Demokratie und den sozialen Zusammenhalt von entscheidender Bedeutung ist, wird er durch die Dominanz digitaler Plattformen und den Aufstieg der sozialen Medien, in denen sich Fehlinformationen unkontrolliert verbreiten können, zunehmend herausgefordert. Ihre Forschung wird sich mit der Frage befassen, wie sich traditionelle Medien anpassen können, um relevant zu bleiben, welche Innovationen erforderlich sind, um den Lokaljournalismus aufrechtzuerhalten, oder welche Strategien möglich sind, um den Herausforderungen durch Fehlinformationen in den sozialen Medien zu begegnen.
Betreuung: Prof. Dr. Thomas Kude
Level: Bachelor / Master
Methodik: Literature Review / Empirical Investigation / Design Science
Literatur:
- Abbasi, A., Greenwood, B. N., Mazmanian, M., Miranda, S., & Seamans, R. Call for Papers: Special Issue-The Institutional Press in the Digital Age.
- Kitchens, B., Johnson, S. L., & Gray, P. (2020). Understanding echo chambers and filter bubbles: The impact of social media on diversification and partisan shifts in news consumption. MIS quarterly, 44(4).
- Matherly, T., & Greenwood, B. N. (2022). No news is bad news: The internet, corruption, and the decline of the fourth estate. Corruption, and the Decline of the Fourth Estate (September 8, 2022).
Hochschulbildung im Zeitalter der künstlichen Intelligenz
Dieses Thema basiert auf der Überlegung, dass viele der traditionellen Lehr- und Bewertungsmethoden in der Hochschulbildung bereits überholt sind oder in naher Zukunft wahrscheinlich überholt sein werden. So kann es zum Beispiel sein, dass eine relativ einfache Fragestellung für eine Studienarbeit nicht mehr ausreichend ist. Anstatt diese Entwicklungen abzulehnen, wird in der Arbeit eine positive Haltung eingenommen und untersucht, wie sich die Hochschulbildung weiterentwickeln muss, um die KI-Tools optimal nutzen zu können. Wie können Plattformen und Werkzeuge genutzt und gestaltet werden? Wie können diese Plattformen und Tools die persönliche Interaktion im Unterricht ergänzen? Wie können sich von Studierenden geleitete Forschungsprojekte und akademisches Schreiben weiterentwickeln und wie können die Beiträge der Studierenden bewertet werden?
Betreuung: Prof. Dr. Thomas Kude / Stefanie Badmann
Level: Bachelor / Master
Methodik: Literature Review / Empirical Investigation / Design Science
Literatur:
- Betts, M., & Rosemann, M. (2022). The New Learning Economy: Thriving Beyond Higher Education. Routledge.
- Crompton, H., & Burke, D. (2023). Artificial intelligence in higher education: the state of the field. International Journal of Educational Technology in Higher Education, 20(1), 22.
- Komljenovic, J. (2021). The rise of education rentiers: digital platforms, digital data and rents. Learning, Media and Technology, 46(3), 320–332.
Eigener Themenvorschlag
Eigener Themenvorschlag (inkl. Praxispartner)
Möchten Sie Ihre Abschlussarbeit im Bereich der digitalen Plattformen und deren Auswirkungen auf Unternehmen, Branchen und die Gesellschaft schreiben, finden jedoch keines unserer vorgeschlagenen Themen passend zu Ihren Interessen? Vielleicht haben Sie bereits einen Unternehmenspartner für eine Zusammenarbeit im Blick? Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Interessen mit unseren Forschungsschwerpunkten übereinstimmen, teilen Sie uns Ihre Ideen gerne über das untenstehende Feld („Kontakaufnahme“) mit, indem Sie eine kurze Beschreibung (ca. 500-1.000 Wörter) Ihres geplanten Themas für Ihre Abschlussarbeit einreichen.
Level: Bachelor / Master
Methodik: Literaturübersicht / Empirische Untersuchung
Literatur:
- De Reuver, M., Sørensen, C., & Basole, R. C. (2018). The Digital Platform: A Research Agenda.Journal of Information Technology, 33(2), 124–135.