Unser Anliegen

Als Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst der Fakultät SoWi sind wir Ansprechpartnerinnen für alle Fragen und Anliegen zur (Geschlechter-)Gleichstellung an unserer Fakultät. 

Ein Großteil unserer Arbeit betrifft FINTA-Menschen: Frauen, intergeschlechtliche Menschen, nichtbinäre Menschen, trans Menschen und agender Menschen. Aus pragmatischen Gründen sprechen wir in der allgemeinen Ansprache meist von Frauen, Kolleginnen, Studentinnen und Mitarbeiterinnen, auch wenn wir damit den Anforderungen einer expliziten und präzisen Ansprache möglicherweise nicht immer gerecht werden. 

Bestimmte Angebote im Bereich Beratung und Antidiskriminierung richten sich außerdem – auch wenn der Name unseres Amtes vielleicht etwas anderes vermuten lässt – an alle Geschlechter.


Unser zentrales Anliegen ist eindeutig: Wir wollen Frauen auf allen wissenschaftlichen Qualifikationsstufen stärken und ihren Karriereweg gezielt fördern. Die aktuellen Zahlen der Fakultät zeigen, wie notwendig das ist. Unter den Studierenden sind Frauen mit 55 Prozent gut vertreten. Auf der Ebene der wissenschaftlichen Mitarbeitenden sinkt ihr Anteil jedoch bereits auf 41 Prozent. Bei den Professuren fällt er weiter auf lediglich 24 Prozent (Stand: 30.09.19). Diese Entwicklung unterstreicht den klaren Handlungsbedarf.

Unsere Arbeit setzt deshalb an zwei Stellen an: Wir engagieren uns politisch in den Gremien der Fakultät und der Universität und unterstützen gleichzeitig Studentinnen und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen direkt, unter anderem durch Gleichstellungsgelder für forschungsbezogene Aktivitäten. Zudem fördern wir die Vernetzung des weiblichen wissenschaftlichen Personals, beispielsweise über informelle Austauschformate wie den Diversity Stammtisch. 

Darüber hinaus betreffen zentrale Bereiche unserer Arbeit alle Mitglieder der Fakultät. Wir setzen uns für einen respektvollen, wertschätzenden Umgang ein  und bieten ein umfassendes Beratungsangebot. Gemeinsam mit anderen Beratungsstellen der Universität sensibilisieren wir für respektvolles Verhalten und stellen Informationen zum Umgang mit Grenzüberschreitungen jeder Art bereit. Unser Beratungsangebot richtet sich an Studierende, wissenschaftliche Mitarbeitende und Professor*innen gleichermaßen.