Zum Lehrkonzept

Das Lehrkonzept der Professur für Digitale Geschichtswissenschaften wird geprägt durch:

  • die grundlegende theoretische Einbettung des Fachgebiets in die zukunftsorientierte Entwicklung der Geschichte als einer der zentralen geisteswissenschaftlichen Disziplinen,
  • den hohen Praxisbezug in der Vermittlung von methodischen und technischen Fähigkeiten sowie
  • die kollaborative Kompetenzentwicklung im Umgang mit digitalen historischen Forschungsdaten und -methoden.

In der Lehre wird die heutige Breite des digitalen Methodenspektrums als Bestandteil der modernen Geschichtswissenschaft betrachtet und mit der Frage nach den langfristigen Auswirkungen des digitalen Wandels auf die (analoge) historische Praxis in Verbindung gebracht. Die Affinität zu den technischen Merkmalen digitaler Untersuchungsmethoden wird mithilfe von praktischen Anwendungen in einer digitalen Werkstatt entwickelt bzw. durch Aufzeigung des enormen Nutzens für die Forschung gesteigert.

Die Lehrveranstaltungen der Professur für Digitale Geschichtswissenschaften greifen auf ausgewählte Forschungsvorhaben in einer eigens zu diesem Zweck eingerichteten kollaborativen digitalen Werkstatt zurück und stellen so den Praxisbezug des historischen Lernens sicher. Studierende werden von Anfang an als auszubildende Forscherinnen und Forscher und spätere Wissensvermittlerinnen und Wissensvermittler aktiv an speziell auf die Verzahnung von Lehre und Forschung ausgerichteten Forschungsvorhaben beteiligt.