Neue Publikation erschienen: Berufsbedingte Unterschiede bei COVID-19-Morbidität und -Mortalität in Deutschland

Neue Studie unter Beteiligung der Juniorprofessur zeigt, dass dem Beruf eine wichtige Rolle für die Erklärung des COVID-19-Geschehens in Deutschland zukommt.

Eine neue Studie unter Beteiligung der Juniorprofessur in Zusammenarbeit mit dem Uniklinikum Düsseldorf, dem Robert-Koch Institut und dem Institut für angewandte Gesundheitsforschung Berlin analysiert berufliche Unterschiede im COVID-19-Erkrankungs- und Sterberisiko. Erstmals wurden longitudinale Krankenkassendaten von 3,17 Mio. Versicherten in Deutschland vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2021 über die vier Hauptinfektionswellen seit Pandemiebeginn ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass dem Beruf eine wichtige Rolle zur Erklärung des COVID-19-Geschehens in Deutschland zukam. Dabei waren nicht nur Gesundheitsberufe von überdurchschnittlichen Erkrankungs- und Sterberisiken betroffen, sondern auch Beschäftigte in der Industrie, der Logistik, in Verkehrsunternehmen, in Reinigungsberufen und Beschäftigte mit geringerer beruflicher Qualifizierung. Den Volltext der Studie finden Sie hier.