Informationen für wissenschaftlich Interessierte

Das Projekt I-GENDO

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF; www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/gendergesundheit-6678.php) geförderte Projekt I-GENDO („Gendersensible Erweiterung herkömmlicher Gewichtsreduktionsprogramme bei Übergewicht und Adipositas: eine personalisierte Smartphone-App“) ist eine Kooperationsstudie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, und dem LWL-Universitätsklinikum der Ruhruniversität Bochum.

Ziel des Projekts

Das übergeordnete Ziel des Forschungsprojekts besteht darin, die Effektivität herkömmlicher Gewichtsreduktionsprogramme durch die Entwicklung einer individuell gendersensibel angepassten Intervention, die auf psychologische Bedingungsfaktoren von Übergewicht und Adipositas fokussiert, zu erhöhen.

Um die Anwendbarkeit der gendersensiblen Intervention zu erhöhen und eine weite Verbreitung zu ermöglichen, wird die Intervention als Smartphone-basierte Anwendung entwickelt.

Studie

Im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten Studie soll die Effektivität der eigens entwickelten Intervention unter Bedingungen des Versorgungsalltags erprobt werden. Im Fokus stehen dabei subjektive Krankheitsrepräsentationen in Anlehnung an das Common-Sense-Selbstregulationsmodell nach Leventhal, die einen vielversprechenden Ansatzpunkt zur psychologischen Versorgung von Übergewicht und Adipositas bieten.

Es sollen an den Standorten Bamberg und Bochum insgesamt 214 Studienteilnehmer rekrutiert werden, welche randomisiert einer Interventions- oder Kontrollgruppe zugewiesen werden. Die Kontrollgruppe erhält treatment as usual.