Speisen und musizieren wie Till Eulenspiegel

Mittelalterfest in der AULA der Universität Bamberg

Einen Tag lang können Kinder und Erwachsene eine Zeitreise in das mittelalterliche Leben unternehmen. In eine Zeit, in der die Menschen Mittelhochdeutsch redeten, Getreidebrei aßen und auf der Laute Musik spielten. Das Zentrum für Mittelalterstudien der Universität Bamberg lädt alle Interessierten bei freiem Eintritt zum Mittelalterfest „von vroiden unde hôchgezîten“ (Freude und Hoffeste) ein. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 12. Juli 2018, zwischen 14 und 21 Uhr in der AULA der Universität, Dominikanerstraße 2a, statt.

Alles dreht sich dort ums Mittelalter: Ulrike Bergmann, Germanistin und Musikpädagogin, spielt auf mittelalterlichen Musikinstrumenten wie bei einem großen Hoffest. Zwei studentische Theatergruppen führen die Stücke „Eulenspiegel und des Pfaffen Haushälterin“ und „Die halbe Birn“ auf, in denen Narren, Ritter und Königstöchter eine Rolle spielen. Historischer Schwertkampf steht ebenso auf dem Programm wie Speis‘ und Trank aus der damaligen Zeit. Um 17 Uhr stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bamberg ihre aktuellen Forschungsarbeiten vor, in denen es unter anderem um Minnesang, die Arthurliteratur in England und die Kathedrale von Salisbury geht.

Anlass des Mittelalterfestes ist das 20-jährige Jubiläum des Zentrums für Mittelalterstudien (ZEMAS) der Universität Bamberg. Das Zentrum dient der fächerübergreifenden Koordination und Organisation von mittelalterbezogenen Aktivitäten in Forschung, Lehre und Weiterbildung. Momentan arbeiten im ZEMAS Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus etwa 20 mediävistischen Fachgebieten zusammen – von der Kunstgeschichte bis zur Bauforschung. Ringvorlesungen, Gastvorträge und die Bachelor- und Masterstudiengänge „Interdisziplinäre Mittelalterstudien/Medieval Studies“ gehören zum Angebot des Zentrums.

Weitere Informationen zum Mittelalterfest unter: www.uni-bamberg.de/zemas

Bild: Beim Mittelalterfest erinnert alles an die damalige Zeit – auch die Kleidung.(2.2 MB)
Quelle: Zentrum für Mittelalterstudien/Universität Bamberg

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