Eigener Studiengang
Die Infoseiten der Studiengänge
Weiteren Infoseiten einzelner Studiengänge der Fakultät SoWi sind unter den folgenden Links zu finden.
Public Health
Ordnungen und Dokumente
Im Rahmen des Studiums werden einige Ordnungen und Dokumente benötigt, die erläutern, was im Studium zu tun, erlaubt oder zu unterlassen ist. Zu den wichtigsten Dokumenten zählen die Allgemeine Prüfungsordnung (APO), die Studien- und Fachprüfungsordnung (StFPO), sowie das Modulhandbuch (MHB). Die APO legt allgemeine Regeln fest, die für alle Studiengänge einer Fakultät gelten. Die StFPO konkretisiert diese Regeln für einen bestimmten Studiengang und kann spezifische Abweichungen oder Ergänzungen enthalten. Das MHB schließlich beschreibt, wie die in der StFPO vorgesehenen Module inhaltlich ausgestaltet sind.
Allgemeine Prüfungsordnung (APO)
Die Allgemeine Prüfungsordnung (APO) jeder Fakultät regelt studiengangsübergreifende Aspekte wie den Aufbau und die Aufgaben der Prüfungsausschüsse, erlaubte Prüfungsformate, die Notenvergabe, sowie weitere Prüfungsmodalitäten.
Es ist sinnvoll, die APO zumindest zu Beginn des Studiums einmal gelesen zu haben (es ist übrigens okay und normal, nicht jeden Satz direkt zu verstehen), um das Rahmenwerk des eigenen Studiengangs und der darauf aufbauenden Studien- und Fachprüfungsordnungen sowie die Modulhandbücher ganz zu verstehen.
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Studien- und Fachprüfungsordnung (StFPO)
Zu jedem Studiengang gehört eine eigene Studien- und Fachprüfungsordnung (StFPO). Diese konkretisiert die allgemeinen Vorgaben der APO für einen bestimmten Studiengang. Sie enthält spezifische Regelungen zu Studieninhalten, Zulassungsvoraussetzungen, Prüfungsanforderungen und der Struktur des Studiums. Die StFPO wird im Studienverlauf häufiger benötigt als die APO und sollte ebenfalls vor Studienbeginn aufmerksam gelesen werden. Besonders zu Beginn ist es wichtig zu wissen, welche Module verpflichtend zu absolvieren sind (Pflichtmodule), bei welchen Modulen eine Auswahl zwischen mehreren Möglichkeiten besteht (Wahlpflichtmodule) und in welche Modulgruppen diese unterteilt sind.
Für Studierende in einem Mehr-Fach-Bachelor können zusätzlich die StFPOs des zweiten Hauptfachs oder Nebenfachs relevant sein.
Modulhandbuch (MHB)
Das Modulhandbuch (MHB) beschreibt detailliert die einzelnen Module eines Studiengangs. Es gibt Auskunft über die Inhalte der Module, die jeweiligen Lernziele, Prüfungsformen, empfohlene Literatur sowie den Arbeitsaufwand für die Studierenden. Insbesondere sind dort auch die zugehörigen Lehrveranstaltungen zu sehen. Damit kann herausgefunden werden, über wie viele Semester das Modul belegt werden muss, ob es sich um ein Seminar mit nur einer wöchentlichen Veranstaltung handelt, oder ob hier eine Vorlesung mit einer Übung verbunden wird, was dementsprechend mehr Platz im Stundenplan beansprucht. Gerade zum Studienstart lohnt es sich, beim Durchlesen darauf zu achten, welche Module für welches Semester empfohlen werden, um erste Anhaltspunkte für die Stundenplanerstellung zu erhalten.
Für Studierende in einem Mehr-Fach-Bachelor können zusätzlich die MHBs des zweiten Hauptfachs oder Nebenfachs relevant sein.
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Aufbau des eigenen Studiengangs
Die vorliegenden Ordnungen regeln den Aufbau und die Inhalte des eigenen Studiengangs in einer sehr formalen Sprache. Zusätzlich stellen wir noch eine Übersicht zu jedem Studiengang bereit, welche die wichtigsten Inhalte verständlicher aufbereitet.
Prüfungsausschüsse
Die Prüfungsausschüsse helfen bei formalen Unklarheiten bei der Modulwahl und -einbringung weiter und sind in einigen Fällen Ansprechparter in Fragen Anrechnungen in Bamberg und im Ausland. Also: Am besten gleich den zuständigen Prüfungsausschuss merken – dieser wird im Laufe des Studiums immer wieder benötigt.
Außerhalb des regulären Modulhandbuchs
Neben den Modulen, die im Modulhandbuch zu finden sind, gibt es eine weitere, große Auswahl an belegbaren Modulen. Diese sind entweder direkt ins Studium einbringbar, oder sind Teil weiterer thematischer Zertifikate.
Sprachenzentrum
Das Sprachenzentrum bietet eine breite Auswahl an Fremdsprachen an. Diese reichen von thematischen Englischkursen wie Business-English über Klassiker wie Französisch und Spanisch bis hin zu Sonderheiten wie Schwedisch oder Tschechisch.
Während einige Studiengänge es erlauben, die Sprachkurse direkt einzubringen, ist es in allen anderen Studiengängen immerhin möglich, diese freiwillig zusätzlich zu belegen (dann auch ohne, die Prüfung schreiben zu müssen).
Zentrum für Schlüsselkompetenzen (ZSK)
Das Zentrum für Schlüsselkompetenzen (ZSK) bietet Module an, die Skills vermitteln, die für Studierende der gesamten Universität relevant sind. Dazu gehören Module wie Community Service, Kommunikationstraining, oder Unternehmensgründung.
Im Rahmen dieser und weitere Module können so Zertifikate wie das Bildungszertifikat Nachhaltige Entwicklung, Zertifikat Antisemitismuskritische Bildung, oder das Zertifikat Innovation und Unternehmertum erworben werden.
Und das Beste ist: In einigen Studiengängen wie den meisten Bachelorstudiengängen an der WIAI können die dort erworbenen ECTS sogar in den Studiengang eingebracht werden!
Virtuelle Hochschule Bayern (VHB)
Über die Virtuelle Hochschule Bayern (VHB) haben Studierende Zugriff auf ein breites Angebot an Online-Kursen von verschiedensten Universitäten in Bayern. In einigen Fällen ist es möglich, am Ende des Semesters eine Klausur zu schreiben und die erhaltenen ECTS-Punkte direkt im Studium angerechnet zu bekommen (rechtzeitig, am besten einige Wochen vorher, beim zuständigen Prüfungsausschuss nachfragen, ob dies möglich ist). Und selbst wenn nicht, gibt es viele Kurse, die es auch ohne Anrechnung wert sind, belegt zu werden.
Begrenzung der Wiederholungsversuche
In vielen Studiengängen gibt es Module, bei denen die Anzahl der Wiederholungsversuche für Prüfungsleistungen begrenzt ist. Ist beispielsweise für eine Klausur nur ein Wiederholungsversuch vorgesehen, muss dieser bestanden werden, um den Prüfungsanspruch in diesem Studiengang zu erhalten (ansonsten kann das Studium in diesem Studiengang nicht fortgesetzt werden). Eine allgemeine Regelung gibt es nicht, stattdessen unterscheidet sich die Anzahl an Wiederholungsversuchen stark zwischen den Studiengängen oder sogar zwischen einzelnen Modulen eines Studiengangs. Die geltende Regelung steht in der jeweiligen Studien- und Fachprüfungsordnung (am besten gleich nachsehen!).
Fachstudienberatung
Die Fachstudienberatung ist eine geeignete Anlaufstelle für detaillierte und weiterführende Informationen zu Studieninhalten und zum Studienaufbau. Sie gibt unter anderem Hilfestellung bei Fragen zur Schwerpunktbildung in der wissenschaftlichen Arbeit, zu Lern- und Arbeitstechniken des Faches sowie zu den relevanten Ordnungen der Universität Bamberg. Die Fachstudienberatung sollte insbesondere von Hochschulwechslerinnen und Hochschulwechslern bei der Prüfung einer möglichen Anrechnung bereits erbrachter Leistungen (an einer anderen Hochschule oder in einem anderen Studiengang) kontaktiert werden.
Ausland und Praktika
Ein Auslandsstudium oder -praktikum ist in manchen Studiengängen verpflichtend, in jedem Fall aber sehr zu empfehlen. Mit über 400 Partnerhochschulen in mehr als 70 Ländern ist auf jeden Fall viel Auswahl für die allermeisten Studiengänge vorhanden. Wer einen Auslandsaufenthalt in Betracht zieht, kann mit der Planung kaum früh genug beginnen. Für den Einstieg lohnt sich der Besuch eines Auslandsabends des International Office oder ein Blick auf die Online-Informationen zu den Möglichkeiten.