Von vergangenen Reichen und der Zukunft Europas

    29. Bamberger Hegelwoche zum Untergang von Staaten, Institutionen und Machtformen

    Nichts währt ewig – das gilt auch für gigantische Reiche, ausgeklügelte Machtformen und florierende Kulturen. Unter dem Titel „Untergänge“ blickt die diesjährige 29. Bamberger Hegelwoche auf das Vergehen des römischen Reiches und des kommunistischen Ostblocks und setzt sich mit der Krise Europas auseinander. Zwei renommierte Wissenschaftler und eine Wissenschaftlerin begeben sich an drei Abenden, von Dienstag, 19. Juni, bis Donnerstag, 21. Juni 2018, auf Spurensuche und betreiben Ursachenforschung. Die Vorträge finden jeweils um 19.15 Uhr in der AULA der Universität, Dominikanerstraße 2a, statt.

    Mit der Frage „Musste Rom untergehen?“ eröffnet Dr. Alexander Demandt, emeritierter Professor für römische Geschichte an der Freien Universität Berlin, am 19. Juni die Hegelwoche. Er analysiert, wie das Reich, das jahrhundertelang Europa beherrschte, sein Ende fand. Warum weder Armee, Geheimdienst noch totalitäre Kontrolle verhindern konnten, dass sich der kommunistische Machtbereich im Osten friedlichen Revolutionen beugen musste, skizziert am 20. Juni die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig von der Universität Passau in ihrem Vortrag „Warum zerfiel der Ostblock?“. Mit Prof. Dr. David Engels, Historiker an der Universität Brüssel, blickt die Hegelwoche an ihrem letzten Abend am 21. Juni auf Krisen und Chancen des heutigen Europas, wenn sie fragt „Wird Europa zum Neuen Reich?“. Eine Podiumsdiskussion mit allen Referenten, moderiert von Prof. Dr. Christian Illies, Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie II an der Universität Bamberg, rundet das diesjährige Programm ab.

    Veranstaltet wird die Bamberger Hegelwoche von der Universität Bamberg, der Stadt Bamberg und der Mediengruppe Oberfranken mit Unterstützung der Dr. R. Pfleger Chemische Fabrik GmbH. Aus organisatorischen Gründen werden im Vorfeld für die einzelnen Abendveranstaltungen kostenfreie Eintrittskarten an der Pforte der Universität, Kapuzinerstraße 16, sowie in den Geschäftsstellen des Fränkischen Tags in der Gutenbergstraße 1 oder der Austraße 14 vergeben. Die Platzwahl bleibt frei.

    Weiterführende Informationen für Medienvertreterinnen und -vertreter:

    Kontakt für inhaltliche Rückfragen:
    Prof. Dr. Christian Illies
    Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie II
    Tel.: 0951/863-1950 od. -1951
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    Pressereferentin/Leitung Pressestelle
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