Portrait von Patrica EckermannSmilla Dankert

Patrica Eckermann schreibt Jugend- und Erwachsenenromane, arbeitet als freiberufliche Fernsehautorin, engagiert sich für Diversität in den Medien und veranstaltet Workshops zu diesem Thema. 2021 publizierte sie ihren Roman "Elektro Krause", der breit rezipiert und bereits für verschiedene Preise nominiert wurde.

Tiffany FlorvilMarissa Lucero

Prof. Dr. Tiffany N. Florvil ist eine mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftlerin und Professorin für europäische Frauen- und Geschlechtergeschichte des 20. Jahrhunderts an der University of New Mexico, USA. Sie forscht unter anderem zur Geschichte Europas nach 1945, zur afrikanischen Diaspora, zu sozialen Bewegungen, schwarzem Internationalismus sowie Geschlecht und Sexualität.

„Black History Month“ an der Universität Bamberg

Neues Format rückt die Geschichte Schwarzer Menschen in den Mittelpunkt.

Der „Black History Month“, welcher der Geschichte Schwarzer Menschen gewidmet ist und traditionell im Monat Februar stattfindet, gewinnt auch in Deutschland regional und überregional immer mehr an Bedeutung. Schließlich werden in den letzten Jahren in der Öffentlichkeit gesellschaftsprägende und höchst relevante Fragen rund um Rassismus, Diskriminierung, Intersektionalität und Gleichberechtigung intensiv diskutiert.

In vielen Teilen Deutschlands, in Franken, und gerade auch in Bamberg gibt es eine lange afro-deutsche Geschichte, die aber noch wenig erforscht ist. Daher haben die Professur für Amerikanistik und der Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft es sich zum Ziel gesetzt, ein wiederkehrendes Format zum „Black History Month“ ins Leben zu rufen. In diesem Kontext werden prominente Personen aus der literarischen und kulturellen Öffentlichkeit wie auch der Wissenschaft eingeladen, um in den Austausch zu kommen.

Als erste Veranstaltung dieser Reihe findet unter dem Titel „Geister der Vergangenheit“ am Freitag, 3. Februar 2023, eine Lesung mit einem anschließenden Expert*innengespräch statt. An der Universität 5, Raum 01.17, wird ab 18.00 Uhr die Autorin Patricia Eckermann aus ihrem Buch „Elektro Krause“ lesen. Protagonistin ist eine schwarze Elektrikerin und Geisterjägerin a.D., die Ende der 80er Jahre in die rheinische Pampa kommt und auf dem Dorf vielen Weißen mit Vorurteilen begegnet. Der unkonventionelle Urban Fantasy Roman liefert einen humorvoll analytischen Blick unter den verbeulten Familienteppich der alten BRD.

Im Anschluss wird ein Gespräch mit der preisgekrönten Wissenschaftlerin Prof. Dr. Tiffany N. Florvil aus den USA stattfinden. Die Soziologin und Kulturwissenschaftlerin forscht zu sozialen Bewegungen, Feminismus und zur afrikanischen Diaspora in Europa. Sie ist Anna-Maria Kellen Fellow an der American Academy in Berlin und darüber hinaus Associate Professor am Institut für Geschichte der amerikanischen Universität New Mexico in Albuquerque.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung wird zweisprachig, auf Deutsch und Englisch, abgehalten. Eine Teilnahme ist kostenlos.

Die Veranstaltung findet statt mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“, der Partnerschaft für Demokratie Stadt und Landkreis Bamberg und der Sparkassen Stiftung zur Förderung von Kunst-, Kultur- und Denkmalpflege.

Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.uni-bamberg.de/amerikanistik/gastvortraege/geister-der-vergangenheit

Bild(245.1 KB): Patrica Eckermann schreibt Jugend- und Erwachsenenromane, arbeitet als freiberufliche Fernsehautorin, engagiert sich für Diversität in den Medien und veranstaltet Workshops zu diesem Thema. 2021 publizierte sie ihren "Roman Elektro Krause", der breit rezipiert und bereits für verschiedene Preise nominiert wurde. Quelle: Smilla Dankert

Bild(3.7 MB): Prof. Dr. Tiffany N. Florvil ist eine mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftlerin und Professorin für europäische Frauen- und Geschlechtergeschichte des 20. Jahrhunderts an der University of New Mexico, USA. Sie forscht unter anderem zur Geschichte Europas nach 1945, zur afrikanischen Diaspora, zu sozialen Bewegungen, schwarzem Internationalismus sowie Geschlecht und Sexualität. Quelle: Marissa Lucero

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