Dr. Sandra Frey - Wissenschaftliche Mitarbeiterin

 

Frau Frey ist seit HS 2018/19 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Europa-Universität Flensburg für den Bereich Fachdidaktik Philosophie

Postanschrift:

    Dr. Sandra Frey

Europa-Universität Flensburg
Interdisziplinäres Institut für Umwelt-, Sozial- und Humanwissenschaften
Philosophisches Seminar
Auf dem Campus 1a
24943 Flensburg

Telefon: +49 461 805 2080

E-Mail: sandra.frey@uni-flensburg.de

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SS 2018

Lehrbeauftragte an der FOM Nürnberg für „Ethik im Gesundheits- und Sozialwesen“

SS 2015

Promotion an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg mit dem Titel: „Der begriffslogische Diskursraum des Körper-Geist-Problems“ – be­wertet mit summa cum laude

seit WS 2013/14

Lehrkraft für besondere Aufgaben für den Bereich Fachdidaktik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

WS 2008/09 – SS 2013

wissenschaftliche Mitarbeiterin / Lehrkraft für besondere Aufgaben am Lehrstuhl II: Prof. Dr. Christian Illies im Fachbereich Philosophie, der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

SS 2006 – SS 2008

BA/MA-Koordinatorin des Instituts für Philosophie der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Okt.-Dez. 2005 – Feb. 2006

wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Philosophie der FSU, Be­reich Geschichte der Philosophie, Frau Prof. Dr. Birgit Sandkaulen

WS 2000/01 – SS 2004

studentische Hilfskraft im Sonderforschungsbereich „Ereignis Weimar – Jena. Kultur um 1800“, Teilprojekt C5 „Skeptizismus – Realismus – Idealismus. Die Jenaer Skeptizismus-Debatte 1801-1806“ der Friedrich-Schiller-Universität. Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Welsch und HD Klaus Vieweg; Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Dr. Brady Bowman

WS 2002/03

studentischeHilfskraft, Lehrstuhl für Religionswissenschaften an der Theologischen Fakultät der FSU; Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Udo Tworuschka

WS 2001/02

studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Praktische Philosophie der FSU; Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Klaus Michael Kodalle

WS 2000/01

Mentorin für Auslandsstudenten an der FSU Jena

WS 1998/99 – SS 1999

Auslandsstudium an der University of Tampere, Finnland

März 1996

Teilnahme am Erasmus Intensive Programme in Tampere (Finnland) zum Thema: „Conceptualizing Europe at the Threshold of the Inter­governmental Conference: Issues of Democratization and Regionali­zation“

SS 1995 – SS 2004

Studium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena in den Fächern Philosophie (Hauptfach), Psychologie (1. Nebenfach) Politikwissen­schaft (2. Nebenfach); Thema der Magisterarbeit: Spinozas Konzept der intuitiven Erkenntnis

SoSe 2018    

Seminar: G.W.F. Hegel – Wissenschaft der Logik I

Seminar: Einführung in Theorien und Methodik der Fachdidaktik Philosophie/Ethik

Seminar: Baruch de Spinoza – Ethik dargestellt in Geometrischer Methode I

Seminar: Bildung und Anthropologie (zusammen mit Christian Illies)

WS 17/18    

Seminar: Hegel – Phänomenologie des Geistes

Seminar: Didaktik des Philosophie-/Ethikunterrichts – Klassiker normativer

Seminar: Fachdidaktischer Methodenkurs – Textinterpretation

Lektüregespräche zu Hegel: Phänomenologie des Geistes, Foucault: Archäologie des Wissens, Scheler: Stellung des Menschen im Kosmos, Huxley: Brave new world, Nietzsche: Also sprach Zarathustra

SS 2017    

Seminar: Einführung in die Kulturphilosophie

Seminar: Hegel – Phänomenologie des Geistes

Seminar: Einführung in Theorien und Methodik der Fachdidaktik Philosophie/

 

Lektüregespräche zu Hegel: Phänomenologie des Geistes, Scheler: Stellung des Menschen im Kosmos, Foucault: Archäologie des Wissens

WS 2016/17

Seminar: Didaktik des Philosophie-/Ethikunterrichts – Klassiker normativer Ethik"

Seminar: Fachdidaktischer Methodenkurs – Textinterpretation

Lektüregespräche zu Hume: Enquiry concerning Human Understanding, Foucault: Archäologie des Wissens, Scheler: Stellung des Menschen im Kosmos

SS 2016

Seminar: Einführung in Theorien und Methodik der Fachdidaktik Philosophie/Ethik

Lektüregespräche zu Descartes: Meditationes de prima philosophia, Hume: Enquiry concerning Human Understanding, Hegel: Phänomenologie des Geistes, Husserl: Cartesianische Meditationen

WS 2015/16

Seminar: Philosophie der Bildung und Erziehung

Seminar: Was ist Aufklärung?

Hauptseminar: Fachdidaktik der Erwachsenenbildung

Seminar: Fachdidaktik des Philosophie- und Ethikunterrichts – Wahrnehmung und Wirklichkeit

Kolloquium / Hauptseminar: Sozial-ethisches Kolloquium: Naturrechtslehren

Lektüregespräche zu Hume: Enquiry concerning Human Understanding

SS 2015

Proseminar: Descartes: Meditationes

Essayschreibwerkstatt: Sextus Empiricus – Grundriß der pyrrhonischen Skepsis

Seminar: Theorien der Fachdidaktik des Philosophie- und Ethikunterrichts

Hauptseminar: (Selbst-)Bewusstseinstheorien des 20. Jahrhunderts

Lektüregespräche zu: Hobbes: Leviathan, Rousseau: Du contract social, Morus/Huxley: Utopia und Brave New World, Adorno/Horkheimer: Dialektik der Auf­klärung

WS 2014/15

Seminar: Philosophie der Bildung

Essayschreibwerkstatt: Können wir uns vorstellen, eine andere Person zu sein?

Proseminar: George Berkeley: A Treatise concerning the Principles of Human Knowledge

Seminar: (Selbst-)Bewusstseinstheorien von Descartes bis Kant

Seminar: Politische Theorien der Neuzeit

Lektüregespräche zu Hume: Enquiry concerning Human Understanding, Hegel: Phänomenologie des Geistes

SS 2014

Hauptseminar: Didaktik der Philosophie für die Erwachsenenbildung

Seminar: Einführung in das Körper-Geist-Problem

Essayschreibwerkstatt I: Leben ohne Tod – Zukunftsvision oder Schreckensvision?

Essayschreibwerkstatt II: Leben ohne Tod – Zukunftsvision oder Schreckensvision?

Seminar: Baruch de Spinoza: Ethik dargestellt in geometrischer Methode IV

Lektüregespräche zu Aristoteles: Nikomachische Ethik, Michel Foucault: Archäologie des Wissens, Spinoza: Ethik und Hegel: Phänomenologie des Geistes

WS 2013/14

Seminar: Philosophie des Sprungs Teil II: Sören Kierkegaard

Proseminar: David Hume: Enquiry concerning Human Understanding

Seminar: Tutorenschulung / Didaktik der Philosophie für die Erwachsenenbildung

Lektüregespräche zu Hume: Enquiry concerning Human Understanding und Husserl: Logische Untersuchungen

SS 2013

Seminar: Philosophie des Sprungs Teil I: Friedrich Heinrich Jacobi

Seminar: Baruch de Spinoza: Ethik dargestellt in geometrischer Methode II (zus. mit Dr. M. Fuchs; abgehalten in Weimar in Kooperation mit dem Nietzsche-Kolleg Wei­mar / Stiftung Weimarer Klassik)

Lektüregespräch zu Michel Foucault: Archäologie des Wissens, Hume: Dialogues con­cerning Natural Religion und Platon: Politeia

WS 2012/13

Seminar: Einführung in die formale Logik

Hauptseminar: Frühschriften Schellings

Seminar: Gottfried Wilhelm Leibniz: Monadologie

Seminar: Baruch de Spinoza: Ethik dargestellt in geometrischer Methode II (zus. mit Dr. M. Fuchs; abgehalten in Weimar und Jena)

Lektüregespräch zu Descartes: Meditationes de prima philosophia

SS 2012

Seminar: Baruch de Spinoza: Ethik dargestellt in geometrischer Methode I (zusammen mit Dr. M. Fuchs)

Lektüregespräch zu Platon: Phaidon

WS 2011/12

Seminar: Einführung in die formale Logik

Lektüregespräch zu Kierkegaard: Der Begriff der Angst

SS 2011

Seminar: Einführung in die formale Logik

SS 2010

Seminar: Das Leib-Seele-Problem (Teil II: Positionen des 20. Jh.)

WS 2009/10

Seminar: Das Leib-Seele-Problem (Teil I: Positionen der Neuzeit)

Seminar: Logik für Fortgeschrittene

WS 2008/09

Seminar: Baruch de Spinoza: Ethik dargestellt in geometrischer Methode (zusammen mit Prof. Illies)

Monographien/Sammelbände:

Körper und Geist – Landkarte eines Problemfeldes, Würzburg: Königshausen & Neumann 2017

Hegel in Franken, zusammen mit Marko Fuchs und Gustav Melichar (in Vorbereitung, erscheint voraussichtlich 2018)

Selbstbewusstseinstheorien der Neuzeit (Begleitband zu einer Ausstellung in Vorbereitung, erscheint voraussichtlich bei University of Bamberg Press)

Aufsätze:

Kulturelle, interkulturelle und transkulturelle Bildung aus Sicht der Fachdidaktik Philosophie/Ethik, (erscheint voraussichtlich Februar 2018 bei University of Bamberg Press)

Hegels Philosophie der Bildung in der „Phänomenologie“ und den Gymnasialreden aus Sicht der modernen Philosophiefachdidaktik (in Vorbereitung, erscheint voraussichtlich 2018)

Die Bedeutung der Skepsis für die Philosophie- und Ethikdidaktik (eingereicht)

Vorträge:

26.10.2017    Mit anderen Augen. (Inter-)Kulturelle Bildung zwischen kultureller Vielfalt und universellen Werten, Weiterbildung für Fachreferenten Ethik der Gymnasien in Oberfranken    

20.07.2017

Hegels Philosophie der Bildung in der „Phänomenologie“ und den Gymnasialreden aus Sicht der modernen Philosophiefachdidaktik.

SS 2017

Hegelforum

31.01.2017

Kulturelle, interkulturelle und transkulturelle Bildung aus Sicht der Fachdidaktik Philosophie/Ethik im Rahmen der KulturPlus-Ringvorlesung „Kultur und kulturelle Bildung WS 2016/2017".

WS 16/17

Was und Wozu Philosophie?, Ringvorlesung der FGPh.

19.10.2010

Diskussionsrunde zum Thema „Eins im Eifer? Monismus, Monotheismus und Gewalt“ zusammen mit Prof. Dr. Johanna Rahner, Dr. Siegfried Grillmeyer und Dipl.-Theol. Erik Müller-Zähringer in der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg.

15.05.2009

Vortrag beim Dekanatsfrauentag zum Thema „Glück – erfahrbar, erlebbar, berechen­bar? Glückbetrachtungen aus verschiedenen Perspektiven“ des Collegium oecumeni­cum Bamberg.

Forschungsinteressen:

Promotionsprojekt: Der begriffslogische Diskursraum des Körper-Geist-Problems

Anliegen meiner Promotion ist es, eine neue grundgelegte Systematisierung und Kategorisierung des Körper-Geist-Problems vorzulegen, um damit die Gründe für die ‚Strittigkeit und bis heute ausgeblie­bene Bewältigung des Problems‘ aufzuzeigen, d.h. den begriffslogischen Diskursraum der Debatte seit Beginn der Neuzeit zu entwickeln. Der komplexe „Problembereich wird von allen Seiten nach seinen sich bietenden Konstellationen, tragenden Konzepten, praktizierten Herangehensweisen, historischen Vorkommensarten und intrinsischen Möglichkeiten befragt, um somit […] ein geschlossenes und voll­ständiges Panorama der Fehlerquellen, Potentiale, Regularitäten und Irregularitäten, Binnenverhält­nisse und exemplarischen Positionen zu bieten“ – so die prägnante Zusammenfassung des Gutachters Prof. Schäfer.

Selbstbewusstseinstheorien von der Neuzeit bis heute / Philosophie des Geistes

Im Rahmen der Dissertation entwickelte sich eine erste Auseinandersetzung mit Selbstbewusst­seinstheorien der Neuzeit bis heute. Anliegen derselben ist eine Vergleichsgrundlage herauszuarbei­ten, die es auch erlaubt, die essentiellen Eigenschaften von Bewusstsein und Selbstbewusstsein dar­zulegen. So entstand die These der triadischen Struktur des (Selbst-)Bewusstseins, die erstmal nur besagt, dass jedes Bewusstseinsphänomen wesentlich aus drei Momenten besteht – Bewusstseins­subjekt, Bewusstseinsakt und bewusstseinsimmanentes Objekt. Zur Analyse dieser Struktur sind zu­dem erkenntnistheoretische und ontologische Modelle zu berücksichtigen, die es erlauben, drei grundlegende Ebenen oder Hinsichten zu unterscheiden, auf denen bzw. in denen von Selbstbe­wusstsein überhaupt die Rede sein kann.

(Inter-)kulturelle Bildung

Die Relevanz von interkultureller Bildung und interkulturellen Kompetenzen wir heute nicht mehr in Abrede gestellt, sondern allerseits gefordert. Aber was ist damit aus philosophischer Sicht gemeint? Was ist eigentlich Kultur? Was sind (inter-)kulturelle Kompetenzen? Und wie lassen sie sich im Ethikunterricht und darüber hinaus behandeln und vermitteln? Zu meinen Forschungsschwerpunkten gehört die Entwicklung eines philosophisch fundierten Ansatzes der interkulturellen Bildung für den Philosophie- und Ethikunterricht sowie die Lehrerausbildung, um die immer noch bestehenden Forschungslücken in diesem Bereich zu schließen. Das Konzept baut auf einem weiten Kulturbegriff auf, der die kulturtheoretische Tradition von Vico bis Cassirer abdeckt, und sich mit bildungsphilosophischen Überlegungen von Erasmus von Rotterdam bis Adorno verbindet. Auf dieser Grundlage lässt sich ein umfassenden Konzept der kulturellen Bildung formulieren, das auch die divergierenden Ansätze von Kulturalität, Interkulturalität und Transkulturalität zu verbinden vermag.

Philosophie Spinozas

Meine Magisterarbeit setzt sich mit Spinozas Konzept der intuitiven Erkenntnis im Gesamtzusammen­hang der „Ethik“ auseinander. Hauptthese der Untersuchung ist, dass die scientia intuitiva ein essen­tieller Baustein des Spinozischen Systems darstellt, mit dem aber auch die wesent­lichen Schwierig­keiten desselben deutlich zu Tage treten. Dazu gehören vor allem das Problem der Verhältnisbe­stimmung des Unendlichen und Endlichen sowie die schwer zu beantwortende Frage, ob und inwie­weit Bestimmtheit und Singularität in Spinozas System eingetragen werden können. So legt die Arbeit dar, dass wir eigentlich drei Arten der Selbsterkenntnis (gebunden an die drei Erkenntnis­vermögen) unterscheiden müssen, wobei der unter der scientia intuitiva eine besondere Stel­lung zu­kommt, die zugleich über das rationalistische System hinaus verweist. Ziel für die nächste Zeit ist es, diese Magisterarbeit zu erweitern und umzuarbeiten, sie damit für die Veröffentlichung vorzu­berei­ten.

Politische Philosophie der Neuzeit

Die letzten Monate führten mich wieder zu einer Auseinandersetzung mit der politischen Philosophie Spinozas, die ebenfalls fortgeführt werden soll. Die derzeit leitende Fragestellung dafür lautet: Ob und inwieweit lassen sich mit Spinozas Philosophie die Begründungsschwierigkeiten der vertrags­theoretischen Naturrechtslehren (Hobbes, Locke und Rousseau, eventuell auch Grotius und Pufen­dorf) sowie des pragmatischen Ansatzes Machiavellis auflösen, so dass Spinoza ggf. als der eigent­liche Vollender der neuzeitlichen politischen Philoso­phie zu betrachten ist. Darüber hinaus interes­siert mich die Frage, ob wir hiermit nicht einen der komplexesten und tauglichsten Entwürfe zur Begründung der Menschenwürde und Menschenrechte vorliegen haben.