Positionspapier des Nachwuchses in der DGEKW zum Wissenschaftszeitgesetz

Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft

Im deutschsprachigen Raum ist eine qualitativ hochwertige Forschung und Lehre nicht ohne Doktorand:innen und Post-Docs denkbar. Ein Großteil dieser Anstellungen fußt auf befristeten Arbeitsverträgen. Abseits der Professur gibt es kaum Stellenprofile, die Planbarkeit und Sicherheit versprechen. Dies hat weitreichende Konsequenzen für die Zukunft des Berufsfeldes Wissenschaft.
Durch die geplante Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG), das die Befristungspraxis für Promotionen und die Post-Doc-Phase regelt, ist das Thema der Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft intensiv debattiert worden – auch innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW).

In Kooperation mit der AG „Public Anthropology“ der Gesellschaft für Kultur- und Sozialanthropologie (DGSKA) hat eine aus der DGEKW-Statusgruppe „Nichtprofessorale Forschung und Lehre“ hervorgegangene Arbeitsgruppe ein Positionspapier erstellt, das Stellung zur aktuellen hochschulpolitischen Lage bezieht und dabei auch auf die Spezifika der beiden Disziplinen eingeht. Das Statement wurde am 1.12.23 Vorstand und Hauptausschuss der DGEKW vorgelegt und einstimmig zur Unterstützung des Anliegens angenommen. Auch Vorstand und Beirat der DGSKA sprechen sich ausdrücklich für eine Unterstützung des Positionspapiers aus.

Sie finden das Positionspapier im unteren Teil dieser Nachricht im Bereich "zugehörige Dateien".

Die Arbeitsgruppe unterstützt damit aktiv die Initiative „Netzwerk für gute Arbeit in der Wissenschaft“ (NGAWiss) und begrüßt das Teilen und Weiterverbreiten des Dokuments. Darüber hinaus freut sich die Arbeitsgruppe, die das Positionspapier erarbeitet hat, über weitere Mitstreiter:innen und Vernetzungsinitiativen.

Die Arbeitsgruppenmitglieder sind: